Donnerstag, 31. Januar 2013

Elitestartplatz am Zürich Marathon

Nun habe ich die Zusage erhalten, dass ich am Zürich-Marathon bei der Elite starten darf, dafür werde ich leider nicht in der Alterskategorie klassiert. Es überwiegend aber der Vorteil, dass ich von der Infrastruktur und der individuellen Verpflegung profitieren kann. Da es mir primär um die Zeit geht, spielt die Alterskategorie eine weniger wichtige Rolle. Natürlich kann ich trotzdem um den Schweizermeistertitel bei den M50 laufen, und wer weiss ....

Nach meinem Socken-Rutsch-Problem habe ich wieder etwas am Laufstiel gebastelt. Die Arme setzte ich jetzt etwas höher ein, wie es auf den Bilder der  Afrikanischen Spitzenläufer fast durchwegs zu sehen ist.
Bis jetzt habe ich den Eindruck, dass so zu laufen etwas anstrengender ist, aber gleichzeitig bringe ich viel mehr Power auf die Strasse. Wenn ich mich erst daran gewöhnt habe, sollte es eigentlich etwas schneller gehen. Bisher hatte ich immer wieder das Gefühl nur mit einem Bein abzudrücken und das andere eher passiv zu bewegen . Seit ich so laufe habe ich viel weniger Achillessehen-Schmerzen, was ebenfalls als positives Zeichen zu werten ist. 




















Mit der Ausschreibung zum GP Bern haben alle Läufer ein Infoblatt zu verschiedenen Vorträgen des Inselspitals erhalten. Zum Thema "Laufen im Alter" wurde ich von Freunden auf eine interessante Textpassage hingewiesen. Da ich den Text zuerst selber nicht gelesen hatte, dauerte es eine Weile, bis ich verstand wieso ich auf den Berlin Marathon angesprochen wurde und die Leute sogar meine Zeit wussten.
Stolz und geehrt, habe ich mir erlaubt, den Abschnitt in meinem Blog zu übernehmen.


Dienstag, 26. Februar 2013, 18.30 bis 20.00Uhr
• Laufen im Alter. Chancen und Risiken aus kardiologischer Sicht.

• Trainingssteuerung für ambitionierte Läuferinnen und Läufer – Herzfrequenzvariabilität und webbasierter Trainingsplan?

Dr. med. MatthiasWilhelm, Leiter Sportkardiologie, Universitätsklinik für Kardiologie, Inselspital
Laufen ist ein idealer Ausdauersport, der das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert und bis ins höhere Lebensalter fortgesetzt werden kann. Der Berner Martin Kühni hat den Berlin Marathon 2012 in der Altersklasse M50 in 2:34:57 gewonnen. Zum Vergleich: der erste olympische Marathon in aktueller Distanz wurde 1924 in Paris vom 35-jährigen Finnen Albin Stenross in 2:41:24 gewonnen. Beim Grand Prix von Bern klassierten sich in der Altersklasse 65 im Jahre 2000 90Männer und 6 Frauen. Im Jahre 2012 waren es mehr als doppelt so viele Läuferinnen und Läufer. Herzinfarkte und plötzliche Todesfälle sind im Laufsport zwar selten, weisen aber auf mögliche Risiken hochintensiver körperlicher Aktivität hin. Wir möchten in dieser Veranstaltung über eine sinnvolle Wettkampfvorbereitung für jung gebliebene ältere Läuferinnen und Läufer informieren.




Ceers, Martin