Im Ziel angekommen fragte ich mich „wieso tust du dir das
an?“. Der Luzern Marathon war nicht ganz so einfach wie ich mir da vorgestellt
hatte und ich musste in mehreren Belangen ziemlich kämpfen. Meine Idee war,
dass mit der guten Vorbereitung im Sommer und den tollen Ergebnis an den
Halbmarathons, eigentlich auch einen Marathon schaffen sollte. Natürlich
fehlten mir die umfangreichen Longjoggs und ich musste mich mit den drei lagen
Läufen begnügen, die ich in den sechs Wochen Vorbereitungszeit noch machen
konnte. Das Rennen ist dann auch so verlaufen. Bis etwa Kilometer 28 konnte ich
ganz locker laufen und war überrascht ab der schnellen Pace. Ich hatte keine
Abschnittszeiten geplant und auch kein Zeitplan mitgenommen. Ich bin einfach
nach Gefühl gelaufen und habe ab und zu auf die Tempoanzeige der GPS-Uhr
geschaut. So zwischen 3:40 und 3:50 min/km war nicht schlecht. So richtig
zusammengefallen ist das Tempo erst ab KM 37. Da waren die Batterien leer und
die Beine schwer.
Die Geschichte mit
dem Gel
Ich habe bei den Marathons immer kalte und gefühllose Hände. Da kann ich nichts machen. Deshalb ist die Verpflegung immer ein Angstszenario. Es ist schon oft vorgekommen, dass ich mit dem klammen Händen die Gelpackung nicht öffnen konnte. Das weiss jeder, dass man das nicht tun soll, ich habe trotzdem zum ersten Mal die Gels von Winforce eingesetzt ohne sie im Training auszuprobieren. Die Verpackung schien mir gut zu sein und die Geschmacksrichtung Banane war auch vielversprechend. Bei der ersten Verpflegung war ich schon etwas nervös und siehe da: ich konnte die Packung problemlos aus der Hose fischen und öffnen. Die Banane schmeckt gut und auch die Konsistenz ist super. Nicht das ultrasüsse und klebrige Zeug wie bei den anderen Gels.
Ich habe bei den Marathons immer kalte und gefühllose Hände. Da kann ich nichts machen. Deshalb ist die Verpflegung immer ein Angstszenario. Es ist schon oft vorgekommen, dass ich mit dem klammen Händen die Gelpackung nicht öffnen konnte. Das weiss jeder, dass man das nicht tun soll, ich habe trotzdem zum ersten Mal die Gels von Winforce eingesetzt ohne sie im Training auszuprobieren. Die Verpackung schien mir gut zu sein und die Geschmacksrichtung Banane war auch vielversprechend. Bei der ersten Verpflegung war ich schon etwas nervös und siehe da: ich konnte die Packung problemlos aus der Hose fischen und öffnen. Die Banane schmeckt gut und auch die Konsistenz ist super. Nicht das ultrasüsse und klebrige Zeug wie bei den anderen Gels.
Gelassen sah ich der zweiten Verpflegung entgegen. Der
zweite Gel, diesmal Geschmack Haselnuss, öffnete sich nicht richtig. Es kam nur
ein dünner Gel-Wurm aus der Packung. Ich habe daran rumgedrückt und gezogen, es
hat aber nichts geholfen. Es dauerte deshalb eine Weile bis ich das Gel
verdrückt hatte. Ich musste deshalb auch immer wieder ohne Arme laufen, was mir
auf die Dauer den Rhythmus gebrochen hat. Das Manöver hat mir ziemlich
zugesetzt und ab da habe ich mich nicht mehr richtig erholt und wurde im langsamer.
Trotzdem, von den Winforce-Gels bin ich immer noch begeistert und werde sie
weiter verwenden.
Die Geschichte mit
den Gegner
Hauptziel war ja möglichst die Alterskategorie gewinnen. Zeit und so waren eigentlich nebensächlich. Deshalb gehörte zur guten Vorbereitung auch, dass man sich mit den möglichen Gegner auseinandersetzt. Von Marco und Roger wusste ich, dass ich auf sie achten muss. Neu war Isidor Christen in meiner Kategorie. Er läuft super Ergebnisse, aber sorry, ich habe ihn bisher nicht gekannt. Am Hallwylersee-Lauf hat er mir auf den 10km über eine Minute abgenommen. Am Marathon ist er sehr schnell gestartet und es dauerte bis Km 10 bis ich ihn „gefunden“ hatte. Blöderweise musste ich an ihm vorbeilaufen, damit ich ihn erkennen konnte. Vermutlich hat er ebenfalls auf mich geachtet und war ab da gewarnt. Jetzt musste ich schauen, dass ich für die zweite Runde möglichst etwas Vorsprung habe damit er mir nicht anhängen kann. Ich bin dann auch etwas früher auf die zweite Runde, mit dem Wissen, dass Isidor nicht viel hinter mir ist. Als das Klatschen der Zuschauer hinter mir immer näher kam, wusste ich er kommt. Auf das Tempo drücken und Flucht nach vorne half nichts, er kam trotzdem immer näher. Zu meiner grossen Erleichterung war es nicht Isidor sondern ein anderer jüngerer Läufer. Ich hätte Freudensprünge machen können.
Hauptziel war ja möglichst die Alterskategorie gewinnen. Zeit und so waren eigentlich nebensächlich. Deshalb gehörte zur guten Vorbereitung auch, dass man sich mit den möglichen Gegner auseinandersetzt. Von Marco und Roger wusste ich, dass ich auf sie achten muss. Neu war Isidor Christen in meiner Kategorie. Er läuft super Ergebnisse, aber sorry, ich habe ihn bisher nicht gekannt. Am Hallwylersee-Lauf hat er mir auf den 10km über eine Minute abgenommen. Am Marathon ist er sehr schnell gestartet und es dauerte bis Km 10 bis ich ihn „gefunden“ hatte. Blöderweise musste ich an ihm vorbeilaufen, damit ich ihn erkennen konnte. Vermutlich hat er ebenfalls auf mich geachtet und war ab da gewarnt. Jetzt musste ich schauen, dass ich für die zweite Runde möglichst etwas Vorsprung habe damit er mir nicht anhängen kann. Ich bin dann auch etwas früher auf die zweite Runde, mit dem Wissen, dass Isidor nicht viel hinter mir ist. Als das Klatschen der Zuschauer hinter mir immer näher kam, wusste ich er kommt. Auf das Tempo drücken und Flucht nach vorne half nichts, er kam trotzdem immer näher. Zu meiner grossen Erleichterung war es nicht Isidor sondern ein anderer jüngerer Läufer. Ich hätte Freudensprünge machen können.
Resultat
Für den Luzern Marathon brauchte ich 2:44.39. Keine super Zeit aber für diese Stecke bin ich zufrieden. Immerhin habe ich auf Oliver Rubén nur eine Minute verloren und es hätte sogar bei der M45 zum Kategoriensieg gereicht.
Freude habe ich auch an der Teamwertung. Mit smrunMEN 1 also Kollegen von smrun holten wir ebenfalls eine Medaille, die Bronzene.
Für den Luzern Marathon brauchte ich 2:44.39. Keine super Zeit aber für diese Stecke bin ich zufrieden. Immerhin habe ich auf Oliver Rubén nur eine Minute verloren und es hätte sogar bei der M45 zum Kategoriensieg gereicht.
Freude habe ich auch an der Teamwertung. Mit smrunMEN 1 also Kollegen von smrun holten wir ebenfalls eine Medaille, die Bronzene.
PS - Das Schoggichüeli ist mein Preis (sonst nix) schon sehr sparsam