Es lässt sich darüber streiten ob es besser war, dass ich die Stecke nicht kannte oder es doch ein Vorteil gewesen wäre zu minderst die Schlusssteigung schon mal hoch geklettert zu sein. Auf dem letzten Kilometer musste ich Tempo raus nehmen, weil ich kein gutes Gefühl darüber hatte, was mich noch erwartet. Als mein Begleiter auf den letzten 300m noch mal richtig Gas gab, dachte ich, der ist wahnsinnig. Schlussendlich war es nicht mehr ganz soweit wie angeschrieben und ich bin mit etwas Reserve ins Ziel gekommen.
Unterwegs habe ich rasch bemerkt wo meine Stärken liegen. Sobald es etwas flacher oder runter ging, war ich auf der Überholspur, konnte aber, wenn es steil wurde, nicht im gleichen Mass zusetzten. Es könnte an der Technik liegen. Für die Strassenläufe habe ich mir seit kurzem angewöhnt, in einer höheren Kadenz zu laufen (160-180 Schritte pro Minute). Wenn es sehr steil wird, ist diese Technik gegenüber der langhubigen Variante weniger effizient.
Nach einem langen Abwägen, welche Schuhe die idealen Begleiter für einen Berglauf sind, habe ich mich letztendlich für meine Asics Bandito entschieden. Eine sehr gute Wahl. Obwohl als reiner Strassenschuhe gebaut, überzeugen sie auch im einfachen Gelände und haben den Lauf ohne Schanden überstanden.
Ich möchte an dieser Stelle Roland Meyer recht herzlich zu seinem Spitzen-Resultat gratullieren. Er ist mit den Besten im Ziel eingetroffen. Role ist mein Freund und Trainingspartner.
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