Sonntag, 31. Oktober 2010

Da bin ich wieder

Auweia, es ist schon lange her seit ich mich das letzte Mal auf dem Blog melden konnte. Die vergangenen Wochen seit Berlin war sehr hektisch und zum Teil extrem stressig. Wie immer kommen immer gleich mehrere Dinge auf einmal. Naja, zwei Wochen davon war ich zusammen mit der Familie und Freunden in Sardinen in den Ferien. Da hielt sich der Stress natürlich in grenzen.

Eigentlich hatte ich mich schon wenige Tag nach Berlin weitgehend von den Strapazen erholt. Zu mindest äusserlich. Bis man nach einem Marathon vollständig regeneriert ist, dauert es bekanntlich etwas länger und da darf man sich vom guten Gefühl nicht verleiten lassen und zu früh mit dem harten Training anfangen. So kamen für mich die Ferien optimal gelegen. Bei warmem Wetter konnte ich mich am Strand gut erholen und die eine oder andere Jogging-Tour im Sand war für Beine und Gemüht wie Balsam. 




Natural Running

In der Laufszene wird das natürliche Laufen praktisch durch jede Zeitschrift populär aufgegriffen. Mehr unbewusst habe ich Natural Running schon seit einiger Zeit mit Barfusslaufen am Strand von Gijon (Spanien) - wo man wunderbar im gepressten Sand laufen kann - oder bei uns in Kirchlindach, beim Waldlauf mit den ultraleichten Crossschuhen gelebt. Aber leider nicht ganz so konzequent. Angesteckt durch die neusten Berichte habe ich in den diesjährigen Herbstferien in Sardinien etwas neues ausprobiert. Ohne jegliche Prontationsstütze oder ähnliche Fatures und nur mit einer 4mm dicken Sohle ausgerüstet, habe ich mich mit meinen Beachschuhen vom ersten Versuch über 10 km bis Ende Ferien auf eine Distanz von 24 km gesteigert. Erstaunlich wie einfach das geht. Keine Achillessehnen-Probleme, keine Kniebeschwerden oder ähnliches. Die einzigen Blasen in den Ferien holte ich mir bei einem 28km-Trip als ich mit nicht ganz trockenen Socken in die Laufschuhe gestiegen bin.
Die Katastrophe kam erst zu Hause, als ich wieder die "normal" gedämpften Schuhe verwendete. Ich werde am Natural Running dran bleiben und versuche mit Five Fingers (sehen schäusslich aus) machen.

Burgdorfer Herbstlauf
Ganz spontan habe ich mich für die Teilnahme am Burgdorfer Herbstlauf entschieden. Ich wollte ausprobieren wie gut meine Form nach den Ferien ist. Die Stecke in Burgdorf ist sehr abwechslungsreich und führt zu einem grossen Teil über Wald oder Feldwegen. Mit  der Laufzeit bin ich recht zufrieden. Bei dieser anspruchsvollen Strecke eine 34Minuten Zwischenzeit zu laufen ist nicht schlecht. Mit etwas mehr Steckenkenntnis wäre möglicherweise eine noch bessere Endzeit machbar gewesen.

Die nächsten Wochen werden wieder von der stressigen Sorte sein und ich kann mich vermutlich erst Ende November wieder melden.

Viele Grüsse
Martin