Dienstag, 30. Dezember 2008

Operation überstanden / Alles Gute fürs neue Jahr

Leider haben sich in der letzten Zeit die Ereignisse überstürtzt und ich habe es beim besten Willen nicht mehr geschafft, den Blog aktuell zu halten.

Operation
Nach dem Einholung einer Zweitmeinung bei einem Speziallisten musste ich überraschend alles stehen und liegen lassen und die grosse Operation am Kiefer gleich tagsdarauf vornehmen lassen. Es war der 16. Dezember.
Die Operation ist soweit gut verlaufen und es geht langsam jeden Tag etwas besser.
Bei der Operation mussten sie Knochenmark vom Beckenknochen entnehmen und dazu den Muskelansatz lösen. Das Gehen macht mir deshalb noch recht Mühe. Es geht nur wackelig und sehr langsam vorwärts. Immerhin brauch ich die Krücken nicht mehr. Wichtig ist jetzt, dass Becken nicht zu überlasten. Es ist wie "Eile mit Weile", nach einer Überlastung heisst es "ein Feld zurück".


Neue Saisonziele
Der überraschende Ops wirkt sich auch auf meine Saisonziele für 2009 aus. Ich habe 6 Monate Schohnung verordnet. Ich werde deshalb auf den geplanten Frühlings-Marathon verzichten. Der Arzt hat gesagt, dass aus Erfahrung Bergläufe am meisten Probleme machen. Schweren Herzens werde ich den Jungfrau-Marathon wieder abmelden müssen und auch der Start am Gigathlon ist noch äusserst ungewiss. Wenn die Regeneration gut geht, kann ich bestimmt das eine oder andere kurze Rennen laufen ohne dabei an die Grenzen zu gehen.

Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und ganz besonders beste Gesundheit im 2009.

Viele Grüsse
Euer Martin

Montag, 1. Dezember 2008

Wo möglich noch ein Ops in diesem Jahr

Nja, es hat eine Weile gedauert, bis ich mich einigermassen von der Operation erholt habe. Frustrierend war nicht der Eingriff selber, sondern die Diagnose, dass in diesem Jahr noch ein weitere aufwändige Operation durchgeführt werden muss. Etwas unsicher wie sich dies auf meine Laufziele im nächsten Jahr auswirkt, ist die Motivation im Moment etwas im Keller. Es ist glaube ich verständlich, dass ich deshalb nicht so übers Laufen schreiben mag. Keine Angst, es kommt schon wieder. Minderstens ein erster Schritt ist getan: ich habe mich für den Jungfrau-Marathon angemeldet. Nun hoffe auf mehr Glück, auch beim Lotto, denn die Startplätze am Jungfrau werden jeweils verlost.

Liebe Grüsse
Martin

Donnerstag, 13. November 2008

Sportliche Pläne für nächstes Jahr

So schnell geht es: Das letzte Rennen ist noch in den Beinen, schon wird die nächste Saison geplant. Für 2009 habe ich mir folgende Rennen vorgenommen:
  • Kerzerlauf, zum Warmlaufen
  • GP von Bern, das Berner Highlight
  • Zürich-Marathon, meine PB muss fallen ;-)
  • Gigathlon mit dem Team Endurance
  • Jungfrau-Marathon, falls sie mich in diesem Jahr nehmen
  • Greifenseelauf oder Murten-Freiburg, wir werden sehen
Achtung: Für den Gigathlon suchen wir noch eine schnelle Inline-SkaterIN. Wir sind ein aufgestelltes Team mit Yvonne als Schwimmerin, Marco auf dem Rennrad, Damian als Biker und ich als Läufer. Mit diesem Team wird es vermutlich möglich sein, um die vorderen Rängen kämpfen. Für sachdienliche Hinweise zu einer motivierten SkaterIN ist die Belohnung von einem ISOSTAR-Riegel ausgesetzt.

Viele Grüsse
Martin

Ops am Montag

Am Montag wird meine Kiefer operiert. Obwohl ich noch nicht weiss, wie ich mich danach fühlen, ist es gut dass der Eingriff endlich statt findet. Es wird schon alles gut gehen.
Bis auf weiteres heisst es "Schonkost". Also Suppen in allen Variationen. Zum Glück aber auch Pasta und weichgekochtes Gemüse (in der Not isst der Teufel Fliegen ;-) ).

Viele Grüsse
Martin

Sonntag, 9. November 2008

Bilder vom NY Marathon

Hallo
Nun kann ich die ersten Bilder vom New York City Marathon zeigen. Ich habe sie aus dem Internet "ausgeschnitten" und hoffe die Qualität ist ausreichend, um einen Eindruck zu vermitteln.













Beachtet mein neues Tenu: ich starte jetzt in den Rot-Weiss-Schwarzen Farben des ST Bern.

Weiter Gedanken und Hintergründe zum Marathon habe ich für später vorgesehen. Ich kann ja nicht alles auf einmal ausplaudern :-)

Mittwoch, 5. November 2008

Danke für die Unterstützung

Das hätte ich nie gedacht, dass ich ein so grosse Unterstützung von allen Seiten erhalte. Herzlichen Dank fürs Mitfiebern. Es freut mich sehr und es hilft mir, die negativen Ereignisse zu verdrängen.

Mein Kieferbruch
Morgen muss ich ins Inselspital zur Untersuchung meines gebrochenen Kiefers. Dann weiss ich endlich, wie gross der Schaden ist und wie lange ich nur noch Suppe und Yoghurt essen darf.
Apropos Kieferbruch: Es ist nur ein Teil des Knochen gebrochen. Ich muss jetzt sehr vorsichtig sein, es hängt aber nichts runter und es ist nichts verschoben. Man sieht von aussen nur einen leichten Buck. So lange ich keine falsche Bewegung mache, verspühre ich ausser einem Druckgefühl auch keine Schmerzen.

Doch in den ersten Hundert
Jetzt noch etwas tolles: ich habe mir gewünscht, in New York in die ersten Hundert zu laufen. Wenn man das Herren-Rennen betrachtet, ist mir das mit Rang 95 sogar gelungen. Ist doch ein Aufsteller.

Starte ich jetzt für die Tschechische Rebublik?
Zur tschechischen Rebublik habe ich ausser ein paar alten Schulkollegen keine weitere Beziehung. Sind es also nur Gerüchte? Die Auflösung: In New York wird die Schweiz wie es aussieht mit CHE abgekürzt (zugegeben, es braucht etwas Fantasie). Auch Edith Hunkeler ist mit CHE aufgeführt.


Ein paar Fotos aus New York werde ich bald in den Blogg stellen.


Liebe Grüsse
Martin

Montag, 3. November 2008

New York City Marathon - Wow 2. Rang in meiner Altersklasse

Da sieht die Welt doch schon wieder etwas anders aus. Ich hatte mich darauf eingestellt, einen nicht so gluecklichen Blog-Eintrag zu schreiben. Nun habe ich erfahren, dass ich in meiner Altersklasse den 2. Rang erreicht habe - Wow! nach den Ereignissen im Vorfeld und dem nicht optimalen Rennen haette ich dies nie erwartet.

Zeit 2:38:05 / 107. Rang Overall / 2. Rang der Alterskategorie 45 - 49
Der Schnellste meiner Alterskategorie ist mit 2:28 um Welten vor mir. "Zum Glueck", weil Marimar habe ich gesagt: Falls ich gewinne, lasse ich mir ein Tattoo machen. Glueck gehabt, ich bleibe unversehrt.

Das Rennen
Am Renntag musste man schon frueh ins Startgelaende gehen, weil die Verazano-Bruecke fuer den Marathon vollstaendig gesperrt wurde. Es war am morgen sehr kalt und wir schuetzten uns mit alten Kleider, die spaeter weggeworfen wurden.
Meine tiefe Startnummer war ein klarer Vorteil. An Einlaufen war zwar nicht zu denken, aber im Vergleich zu den anderen Startsektoren konnte ich wenigstens ein paar Schritte laufen und das "Setup" an meinen Schuhen vornehmen (damit sie optimal fest gebunden sind).
Zum Glueck war das Wetter schoen sonnig, aber mit einer Temparatur unter 10 Grad extrem kalt. Ich hatte mich schon auf einen schoenen konstanten Rueckenwind gefreut, wie er waehrend unser ersten Tage blies. Am Renntag hat der Wind gedreht und wir mussten fast 80% gegen die kalte "Bise" ankaempfen.
Obwohl ich mein geplanten Abschnittszeiten wieder einmal nicht einhielt - ich war wieder einmal viel zu schnell - war fuer mich die Taktik klar, schoen hinter einer Gruppe laufen und nicht alleine gegen den Wind ankaempfen. Ich fuehlte mich ja auch gut und locker.
Nach ca. einer Stunde wurde die Kaelte immer mehr spuehrbar. Meine Haende waren steif gefrohren und ich konne nur mit grosser Muehe die Gel-Packung aus der Rueckentasche der Laufhose ziehen. Sogar das Rauspressen des Gels in den Mund gelang nur noch mit grosser Anstrengung. Das getrunkene Wasser fuehlte sich im Magen schon lange wie zu Eis gefrohren an. Es war aber nicht mein groesstes Problem, dazu komme ich aber noch.
Die Strecke ist wirklich sehr hart, man hat des Gefuehl es geht dauernd aufwaerts. Dabei waren nicht einmal die Bruecken, die wie Berge auf dem Streckenprofil erscheinen, die groessten Energievernichter, sondern das wellige Profil auf den letzten 6 Meilen, wenn schon alles weh tut.

Kein optimales Vorfeld
Das es in den letzten Monaten viele Ereignisse gab, die die Reise bis am Dienstag vor der Abreise in Frage stellten, habt Ihr vielleicht schon mitbekommen. Im gleichen Stiel ging es hier in New York weiter. Schon bei der Einreise hatten wir grosse Schwierigkeiten, weil Marimar vor vielen Jahren mit einem Spanischen Pass eingereist war und die Leute nicht verstanden, wie so sie jetzt mit einem Schweizerpass da steht. Nach etwa 2 Stunden Haft und einer extrem unfreundlichen Behandlung, hatte ich die Gelegenheit die Sachlage zu erklaeren und wir durften einreisen. Goodby America, wir werden nie mehr erscheinen.

Der Gau - mein 9/11
Eine der Gruende, wieso meine ganze Reise nach New York in Frage gestellt war, war die Zyste in meinem Kiefer die vor 3 Wochen bei einer Untersuchung im Inselspital entdeckt wurde. Der Arzt hat der Reise zugestimmt und mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich moeglichst einem Box-Schlag aus dem Weg gehen soll, da sonst die Gefahr besteht, dass der Kiefer bricht. Aber sonst sind keine Probleme bis zur Operation Mitte Novmeber zu erwarten.

Im Startgelaende, nur zwei Stunden vor dem Start, ass ich noch zwei Loeffel Muessli, die ich eigentlich schon fortwerfen wollte. Beim letzten Bissen spuerte ich einen Knall in meinem Kiefer. Mir war sofort klar - der Kiefer ist gebrochen - wie die Twing-Towers bei 9/11 viel meine Welt zusammen. Kann ich noch starten? Wie werden die Schmerzen sein? Ich kann nichts mehr essen? Die Gel-Packung nicht mehr mit den Zaehnen aufreisen, weil die Haende gefrohren sind?

Zum Glueck verspuehrte ich wahernd dem Rennen keine starken Schmerzen. Erst ab KM 25 fing der Kiefer an zu pulsieren. Die Gedanken, waren aber nur noch an dieser Stelle und liessen sich nicht mehr an einen anderen Ort lenken. Im Ziel brach alles ubermich und ich war ziemlich deprimiert und konnte mich nicht richtig freuen. Aber heute sieht die Welt ja schon wieder etwas besser aus.

Danke schoen
Ganz herzlich danken moechte ich Patricia. Wenn sie mich vor dem Start nicht so einfuehlsam aufgebaut haette, ware mein Rennen nicht so gut geendet. Auch ein grosses Merci meinem lieben Schatz Marimar. Der verabreichte Gel bei KM30 hat mich ueber das Ende getragen.

Mittwoch, 29. Oktober 2008

New York Marathon - Morgen gehts los



Morgen gehts los ... wir fliegen nach New York!!
Noch gestern Dienstag war unsicher, ob ich überhaupt teilnehmen. Ereignisse in der Familie und meine Gesundheit warfen einen Schatten über unsere Reise. Es sind noch nicht alle Probleme gelöst, aber ich werde New York trotzdem geniessen können und freue mich auf ein paar Tage zum Abschalten.

Meine Form ist super. Das "Test-Rennen" in Bremgarten habe ich mit einem guten Resultat beendet und meine Trainingszeiten lassen einiges erhoffen. Es tut mir nichts weh und sogar die Achillessehnen, die sich meist durch ein leichtes Druckgefühl bemerkbar macht, fühlt sich relaxt an.

Fürs Rennen heisst die Devise: "zuerst geniessen". Wann kann man sonst mit einer so eindrücklichen Kulisse laufen und hat so viele Leute die einem anfeuern.
Natürlich wünsche ich mir eine tolle Zeit, es muss aber keine neue PB sein. Die Topographie, Wind und Wetter spielen eine zu grosse Rolle und ich weiss auch nicht, wie gut ich beim Start vom Fleck komme. Es sind immerhin 40'000 Läufer dabei.

Meine Start-Nummer ist die 2033 und kann in der ersten Welle im orangen Block mit der Elite gleich nach den Profis starten. Das ist doch schon mal was ;-))

Schon jetzt allen ein herzliches Dankeschön fürs Daumendrücken. Ob es genützt hat, erzähle ich Euch demnächst.

Viele Grüsse
Martin

Entschuldigung für die "Funkstille"

Aus familiären Gründen bin ich leider die letzte Zeit nicht mehr dazu gekommen, meinen Blog aktuell zu halten. Schade, weil es genau auf die Vorbereitungszeit von New York trifft. Ich hoffe Ihr habt Verständnis und ich versuche noch ein paar Info's nachzureichen.

Viele Grüsse
Martin

Mittwoch, 1. Oktober 2008

The New York City Marathon 2008

Genau heute in einem Monat findet der New York City Marathon statt!

Die Vorfreude ist riesig, macht mich aber bereits ein wenig nervös. Die ganze Saison habe ich auf dieses Ereignis ausgerichtet und hofft natürlich das jetzt die Rechnung auf geht und zwar betreffend Fun und Leistung.

Mit meinem Formstand und meinem Wohlbefinden bin ich sehr zu frieden. Es kommt mir vor, als würde ich jede Woche weitere Fortschritte machen. Ich bin athletischer und kräftiger geworden und mein Laufstiel fühlt sich sehr gut an. Apropos Laufstiel: zum Greifenseelauf gab es einen Filmbeitrag von SF1. Darin war ich auch während einer kurzen Sequenz zu sehen. Es sah recht locker aus ;-))


Während den nächsten Wochen versuche ich noch meine "Distanzfestigkeit" mit langen und in einem flotten Thempo gelaufenen Dauerläufen (30 - 35 km) zu verbessern. Eine wichtige Devise ist natürlich, jetzt bloss nichts mehr kaputt machen, also keine grossen Experimente mehr.

Nun freue ich mich noch auf meine Ferien in der nächsten Woche. Wenn das Wetter stimmt fährt die ganze Familie nach Südfrankreich zu Besuch bei meinem Schwager. Natürlich stehen in der herrlichen Gegend auch ein paar Trainings auf der Wunschliste.

Viele Grüsse
Martin

Dienstag, 30. September 2008

Ein neuer STB-ler

Die Mitgliedschaft ist beantragt und das neue Race-Outfit bereits im Hause. Ich bin jetzt ein STB-ler und werde ab dem nächsten Rennen in den Rot-Schwarzen-Farben an den Start gehen.

Beim STB sind wir eine tolle Trainingsgruppe und die gute Kollegschaft macht Spass. Natürlich kann ich sehr viel von den anderen ab gucken und lernen. Dass ich bei den schnellen Trainings den Chracks hinter her rennen muss ist überhaupt nicht schlimm und macht mich nur härter :-)

Liebe Grüsse
Martin

Sonntag, 21. September 2008

20-09-2008 Greifenseelauf

Der Greifenseelauf war für mich so etwas wie die Hauptprobe für den New York Marathon. Entsprechend war ich gespannt, ob sich die in der letzten Zeit gemachten Fortschritte im Rennen bestätigten.
Obwohl relativ flach gilt der Greifenseelauf nicht als besonders schnell. Genau betrachtet hat es doch einige (spürbare) Steigungen und viele rechtwinklige Kurven. Ca. 40% der Strecke führen über Naturwege, was zwar sehr schön zum Laufen ist – wenn es nicht regnet – aber halt auch etwas aufs Tempo drückt.


Bei der diesjährigen Austragung waren die äusseren Bedingungen sehr gut: Es war sonnig und die geschätzten 15 Grad ideal zum Laufen. Die starke Bise war nur stellenweise oder als kräftiger Seitenwind spürbar.

Etwas schnell, aber immer noch im "Wohlfüll" Tempo gestartet, konnte ich mich an die Fersen eines Läufer heften, der auf mich einen guten Eindruck machte.

In den engen Kurven und beim Verpflegen verlor ich leider immer etwas Zeit ihn und musste schliesslich bei Kilometer 15 meinen Tempomacher ziehen lassen. Immer noch mein Pacemaker im Visier, hat mich eine Gruppe von Läufer eingeholt, die erstaunlich gut zusammen gearbeitet hat. Bei den Volksläufen ist es unüblich, dass man in einer Gruppe so stark zusammen spannt.

Mit dieser Gruppe habe ich das Ziel erreicht, nach dem wir noch mehrere, vor uns liegende, Läufer eingesammelt hatten.

Fazit: Mit den gelaufenen 1:14.40 und dem 2. Kategorienrang (23. von allen) bin ich zufrieden und ich denke die Hauptprobe ist mir geglückt. Ich bin zwar die ganze Stecke konstant gelaufen, im Nachhinein würde ich jetzt die erste Streckenhälfte etwas ruhiger angehen. Ganz toll für mich war, wie schnell ich mich vom Rennen erholt habe.

Viele Grüsse

Euer Martin

Montag, 8. September 2008

"Der gequälte Blick", mein Markenzeichen

Es wird (leider) langsam zu meinem Markenzeichen: mein "gequälter Blick"!

Wieso ich an den Läufen immer so kaputt aussehe ist mir schleierhaft. Hauptsache es irritiert meine Gegner und ich muss etwas weniger Führungsarbeit leisten :-)


Der Schnappschuss ist vom Postathlon 2008 in Münsigen


Viele Grüsse
Martin

Sonntag, 31. August 2008

30-08-2008 S2-Challenge (Langnau - Schwarzenburg)

Unser Team Endurance hat am S2-Challenge bei den 4er-Teams mit über 12 Minuten Vorsprung den 1. Rang geschafft. Endurance waren in diesem Jahr: Marco Della Ducata (Velo), Markus Schwab (Inline), Oli Süess (Bike) und ich als Läufer.

Ausschlaggebend für den Kategoriensieg waren die tollen Einzelleistungen. Jeder von uns konnte sich in seiner Disziplin in den vordersten Rängen klassieren. Zum Glück ist Oli's böser Sturz am Ende noch glimpflich abgelaufen. Trotz kaputtem Bike konnte er das Rennen beenden und den Sieg ins Trockene fahren.
Danke und herzliche Gratulationen an meine Team-Kollegen.

Zu meinem Lauf

Als Strassenläufer waren für mich die steinigen, unebenen Feld- und Waldwege ein unbeliebtes Terrain. Jedes Überholmanöver war ein grosses Misstritt-Risiko, weil auf der grasüberwachsenen Mittelrinne die darunter liegenden Unebenheiten nicht zu erkennen waren.

Die 420 Höhenmeter waren recht ruppig und wenn es mal bergab ging, dann so steil, dass man nicht normal Laufen konnte. Auf den ganzen 17.5 Kilometer war praktisch kein anständiger Lauf-Rhythmus möglich.

Die sommerlich heissen Temperaturen machten mir auch diesmal erstaunlich wenig aus. Es scheint, dass meine Rennvorbereitung in dieser Beziehung recht gut funktioniert.

Auf der Strecke konnte ich unsere vorne liegenden Konkurrenten innerhalb der ersten 4 km überholen, wusste aber nie genau, wie wir gegenüber den anderen Teams standen. Danach habe ich mich primär auf meinen Puls konzentriet und darauf, nicht gleich die ganzen Reserveren zu verschiessen. Gegen Ende war die Energie dann doch ziemlich aufgebraucht und ich war erleichtert, den "schwarzen Peter" los zu werden und den Chip Oli zu übergeben.

Im Vergleich habe ich die viert beste Zeit von allen Läufer erreicht. In unserer Kategorie mit den 4er-Teams war sogar nur Nikolas Streit schneller (Nikolaus kenne ich von meinem ersten Training mit dem STB). Gegenüber weitere Läufer, die ich als Referenz nehme, konnte ich sogar Zeit gut machen. Gute Voraussichten für meine nächsten Ziele. Ich bin also sehr happy mit meinem Ergebnis.

Dienstag, 19. August 2008

19.08.2008 STB Training

Mein erstes STB Training fand bei strömendem Regen in der Schönau (Bern) statt. Es war nicht all zu kalt, deshalb war es nur halb so schlimm das es bei den Tempoläufen von unten und von oben spritzte. Der Weg der Aare entlang war voller "Glungä" (Pfützen) und erinnerte mehr ans Schwimmen als an ein Lauftraining.
In der Gruppe der "Stundenknacker" sind sehr schnelle Läufer dabei. Gleich beim ersten Training ging es mit einer Pyramide los ( 2 - 4 - 6 - 8 - 6 - 4 - 2). Für mich recht hart, weil ich mit der schlechten Wetterprognose und in Erwartung an eine gemütliche Joggingrunde blöderweise die schwersten und trägsten Schuhe eingepackt hatte.

Von der schnellen Trainingsgruppe kann ich sehr gut profitieren. Ich kann rennmässig mitlaufen und den Laufstiel der Spitzenläufer abgucken. Sie sind übrigens alle sehr sympathisch und nicht die verknorzten Typen, die man oft in der Laufszene antrifft.

Viele Grüsse

Euer Martin

Sonntag, 17. August 2008

16.08.08 - Postathlon in Münsigen

Am Postathlon 2008 in Münsingen haben wir, das Team "M hoch 4", den 2. Rang erreicht. Jeder von uns Vier konnte sich in seiner Einzeldisziplin in den vordersten Rängen klassieren, was zu dem guten Endresultat führte. Leider gab es bei unserem Inliner Markus eine Fehlleitung durch die Organisation. Markus wurde eine Runde zu früh in die Wechselzone umgeleitetet. Er musst dann ganz am Schluss noch eine Runde nachholen. Die Endzeit ist somit korrekt - wir haben die ganze Strecke zurückgelegt - die Zeitangaben beim Bike und beim Inlinen stimmen somit nicht mehr genau.

Bei der Rangliste im Internet wurden durch Datasport etwas durcheinander gebracht und Datasport scheinen die Einzelzeiten irgendwie etwas anders gemessen zu haben. Meine Laufzeit kann ich in etwas in der Spalte „Inline“ erkennen. Obwohl die angegeben 31.23 nicht mit meiner selber gestoppten Zeit übereinstimmt. Meine Uhr hat nach der Übergabe des Bands an Marco 31.13 angezeigt. Das heisst die Laufzeit müsste knapp unter 31 Minuten gewesen sein. Hochgerechnet auf 10 km wäre dies erneut etwas schnell als letzten Samstag beim Münsingen-Louf.

Zuerst etwas enttäuscht, dass ich noch durch einen Läufer geschlagen wurde, habe ich den Laufsieger im Ziel kennen gelernt. Michael Kräuchi ist ein super Triathlet der in diesem Jahr am Ironman in Hawaii startet und am Gigathlon im 2007 dem vierten Rang belegt hatte. So gesehen bin ich stolz, dass ich durch den sehr sympathischen Michael nicht noch mehr distanziert wurde. Er ist ja auch etwas jünger als ich ;-)

Sonntag, 10. August 2008

Neue 10k PB am Münsigen-Louf

Am Samstag war der Münsigen-Louf. Die 10 km lange Strecke ist vorwiegend flach und führt mehrheitlich über gut laufbare Feld- und Waldwege. Also eine ideale Teststecke um festzustellen ob ich mein gutes Laufgefühl auch resultatemässig umsetzten kann. 10k-Rennen sind für Marathonläufer in der Regel etwas kurz, sie födern aber die Tempofestigkeit und sorgen für die nötige Härte.

Nun das erfreuliche vorne weg: es ist mir gelungen meine persönliche Bestleistung (PB) über 10 km auf 34.41 Minuten zu verbesseren. Mit dieser Zeit bin ich 13 Overall und 1. in meiner Kategorie geworden und gefühlsmässig eine Klasse höher geklettert :-)

Link zum Münsigen-Louf


[Bild: der Siegerblumenstrauss]

Wie schon am GP von Bern, war es auch in Münsigen sehr heisst. Die Strategie war deshalb: vor dem Start möglichst kühl bleiben und immer den Schatten suchen. Der Rennverlauf war dann wie am GP, die ersten Kilometer wurden noch ziemlich flott gelaufen und ab der Steckenhäfte scheint nur noch die stark angestiegene Körpertemparatur aufs Tempo zu drücken. Wieder stellt sich die Frage: "Bist Du zu schnell gestartet?". Nach dem ersten Kilometer habe ich noch drei Läufer eingeholt und wurde nur einmal überholt. Also keine Anzeichen von "zu schnell angegangen". Überholt wurde ich einzig von der Siegerin der Frauen-Katagorie, Sara Yakobe. Sie ist so leichtfüssig an mir vorbei gezogen, dass ich zuerst dachte, sie trainiert bloss. Bis ins Ziel konnte ich die Afrikanerin aber in Schach halten.

Mit dem Resultat freue ich mich aufs nächste Rennen. Am Samstag 16. August findet der Postathlon in Münsigen statt. Meine 9 km lange Laufstecke ist teilweise identisch mit dem Münsigen Louf. Ich sollte also gut vorbereitet sein.

Dienstag, 1. Juli 2008

Konnte nicht am Aletsch-Halbmarathon teilnehmen

Wer schon geschaut hat, hat bemerkt, dass ich auf der Rangliste des Atetsch-Halbmarathon nicht zu finden bin. Es war alles gut vorbereitet und wenn wir schon im Wallis sind, wollten ich und meine Familie auch gleich ein paar erholsame Tag in den Bergen verbringen. Freunde von uns hätten uns Ihr Haus in Blatten zu einer günstigen Miete angeboten. Leider musste ich aus wichtigen familiären Gründen meine Teilnahme und den Wallis-Aufenthalt kurzfristig streichen.

Nun, nächstes Jahr gibt es eine neue Startgelegenheit und der Aletsch-Gletscher ist bestimmt immer noch am selben Ort (ausser dass er auf Grund der globalen Erwärmung vermutlich wieder etwas kürzer sein wird).

Im Moment werde ich mein Trainig etwas zurückstellen und den Schwerpunkt auf Erholung und auf meine Laufschule legen. Meine Laufeffiziens lässt sich noch etwas verbessern.

Sonntag, 15. Juni 2008

Foto vom GP Bern 2008

Nun komme ich endlich auch dazu ein Foto vom GP zu veröffentlichen. Am Bild gefällt mir, dass ich nicht wie üblich diesen gequälten Blick habe (obwohl es mir ja meist gut geht).


Der erhobene Zeigfinger hat keine Botschaft oder so etwas zu bedeuten, sondern, ich habe einfach jemanden gegrüsst, der mich angefeuert hat.


Martin

Lebenszeichen / Aletsch-Halbmarathon

Hallo ich bin wieder da.

Marimar musst sich vor vier Wochen das Knie operieren lassen und geht seit dem an Krücken. Für sie absolut mühsam, für mich viel mehr Hausarbeiten als sonst. Marimar darf das operierte Bein keines Falls belasten. Mit einer Krücke in jeder Hand ist es praktisch unmöglich noch zusätzlich etwas zu transportieren, sei es auch nur ein Teller oder ein volles Glas von der Küche zum Esstisch. Die Idee mit dem Chrätli haben wir schnell verworfen (Ein Chrätli hatten früher die Bauern, man sieht sie heute nur noch beim Osterhasen oder seinem Kollegen dem Samichlaus). Für mich heisst es, ich muss zu Hause tatkräftig unterstützen wo es geht.



Zum Bloggen hat die Zeit leider nicht mehr gereicht. Dies ist auch der Grund, wieso ich mich erst jetzt wieder melde.

Trotz des nicht optimalen Wetters konnte ich meine Trainingspläne einhalten. Von besonderer Bedeutung war einTestlauf über ca. 36km (2-1/2 Stunden mit Regen). Es hat mich intressiert ob ich in der Lage bin, mit den ganz leichten Schuhen einen Marathon zu bestreiten. Der Test war soweit positiv, ausser dem blauen Zehennagel, der mich seit her schmückt.


Zu meinem nächsten Wettkampf: Am 29. Juni findet der Aletsch-Halbmarathon statt. Für mich ein keiner Ersatz für den Jungfrau-Marathon. Ziel ist nicht die Zeit, sondern die tolle Gegend und die Admosphäre am Lauf zu geniesen.

Euer Martin









Mittwoch, 14. Mai 2008

Grandprix von Bern 2008

Die Vorbereitung war optimal und ich bin mit einem super Gefühl in den GP gestartet. Der Entscheid, dass Rennen schnell anzugehen hat sich gelohnt. Die ersten 5km legte ich in einer neuen persönlichen Rekordzeit zurück und zwar in Mitten von Elite-Läufer, die ich früher nur von weit hinten sah. Das motiviert natürlich und so passierte ich die 10km unter 35 Minuten. Eine Zeit, über die ich an einem Rennen, nur über diese Distanz, mächtig stolz gewesenen wäre.

So ab der Rennhälfte machte sich die Hitze doch langsam bemerkbar. Ich fühlte mich zwar immer noch sehr gut, hatte aber ein extrem trockenen Mund und eine wahnsinnig klebrige Zunge. Ich dachte „Bloss nicht mit der Zunge nicht den Gaumen berühren, die bleibt bestimmt kleben und Du bringst sie nie mehr weg“. Alle 5km eine Trinkstelle war bei diesen Temperaturen zu wenig. Ich versuchte bei jeder Gelegenheit etwas Wasser zu erwischen, in voller Laufgeschwindigkeit ist das aber nicht so einfach.

Nach dem der Aargauerstalden in einem zügigen Tempo zurück gelegt war, machte ich ein Kilometer vor dem Ziel einen letzten Kontrollblick auf die Uhr. Ich hätte es lieber sein lassen, 54 Minuten und ein paar Sekunden standen auf der Anzeige. An eine neue Bestleistung war nicht mehr zu denken. Wo habe ich bloss auf den letzten 5 km soviel Zeit verloren?!? Es hat mich doch nicht aufgestellt?!? Seit dem 5km habe mich nur 2 Läufer überholt?!? Die erste Reaktion im Ziel war entsprechend Enttäuschung. Das Potential für eine wesentlich schneller Zeit war doch vorhanden?!?

Erst die nachträgliche Analyse des Rennes hat gezeigt, dass alle Läufer länger gebraucht haben, auch Viktor Röthlin war wesentlich langsamer als das im letzten Jahr. Meine schnellen Zeiten bis zum Kilometer 10 waren nur möglich, weil ich gut vorbereitet und gut gekühlt an den Start ging. Danach wirkten sich Hitze und Dehydrierung immer mehr aus. Der Körper erhöht bei Hitze den Puls, damit der Körper besser gekühlt wird (nicht nur durch schwitzen). Also eigentlich verständlich, dass das Tempo gegen Ende des Rennens runter ging.

Jetzt bin ich mit dem 46. Rang voll zufrieden. Immerhin eine Steigerung von 30% gegenüber dem letzten Jahr und mit dem 2. Kategorienrang durfte ich auch dieses Jahr wieder aufs Podest.



Übrigens war ich mit meinen super leichten Asics GEL-Hyper Speed unterwegs. Mit diesen Schuhen ist es schon fast wie fliegen.






Donnerstag, 8. Mai 2008

Alles reddy für den GP

Nur noch zweimal schlafen und es geht los ... die ersten Nervositäten machen sich schon bemerkbar.

Alles scheint schon fast beängstigend gut zu passen: Der neue Laufstill hat sich in den letzten Tagen wunderbar eingeklinkt und die Trainingseinheiten fühlen sich super an. Die Schmerzen im Hamstring – bis vor kurzem meine grösstes Sorgenkind beim Laufen – sind kaum noch spürbar, der Winterspeck ist weg und ich habe mein Wettkampfgewicht erreicht. Mit meinen neuen Rennschuhe aus Australien habe ich zudem wahre Raketen unter den Füssen. Was darf man bei diesen besten Voraussetzungen alles erwarten ?!?

Neue Gegner
Drei meiner grössten Kohnkurenten - die immer etwas schneller laufen als ich - sind in diesem Jahr nicht am Start. Bei mehr als 20'000 Gemeldeten weiss man natürlich nie, wer da sonst noch dabei ist. Rangmässig wird es also wieder spannend.
Dafür habe ich zwei neue Gegner: Das sommerliche Wetter ist zwar toll, aber fürs Laufen ist es viiiiiiel zu warm. Und ausgerechnet jetzt muss es mit dem Blütenstaub und den hohen Ozonwerten los gehen. Die Polen der Rapsfelder kratzen wie Schmirgelpapier in den Augen. Mit einem luftreinigenden Regen ist nicht zu rechnen, also helfe ich mir mit viel Wasser und homöopathischen Kügelchen (Similasan Heuschnupfen Nr. 2).

Eine moralische Spritze hole ich mir heute noch an einem Vortrag von Viktor Röthlin. Jetzt kann wirklich nichts mehr schief gehen.

Montag, 28. April 2008

Wieder einmal auf den Velo

Das wunderbare Frühlingswetter am Samstag hat mich dazu motiviert, zusätzlich zum Lauftraining, gegen Abend noch eine kleine Ausfahrt mit dem Velo zu machen. Mein letztes Rennvelo-Training lag schon 7 Monate zurück und meinem Colnago würde etwas frische Luft bestimmt auch gut tun.
Es war ein sonderbares Gefühl. Duch mein ausgeprägtes Lauftraining und die regelmässigen Übungen für meinen Rücken, sitze ich jetzt ganz anders auf dem Velo. Es zog im Rücken und die Beine hatten Mühe, die kleinen Gänge in Schwung zu halten. Scheinbar hat sich mein Körper dem Laufen angepasst.
Irgendwie fühle ich mich zwischen "Stuhl und Bank": In Läuferkreisen bin ich der Velofahrer .... und bei den Velofahren der Läufer !?!

Vielleicht werde ich am Schluss noch ein Triathlonist. Mit einem Crawl-Kurs habe ich ja bereits angefangen.

Montag, 21. April 2008

mein neuer Laufschuhe

Ja, ja die Laufschuhe sind ein Dauerthema. Nun habe ich schon so viele Modell ausprobiert.
Immer mit der Erwartung endlich "den Schuh" gefunden zu haben, passen meist schon nach kurzer Zeit etwas nicht mehr. Umso grösser war die Freude an meinen Asics DS-Trainer XII. Letztes Jahr gekauft, haben sie mich seither bei so mancher rasante Laufeinheit begleitet und bin mit ihnen zuverlässig über die Marathon-Distanz „geflogen“. Klar, dass mein nächster Laufschuhe wieder ein DS-Trainer sein musste. In der Zwischenzeit gibt es ja bereits die Version
13, die bestimmt wieder in verschieden Punkten verbessert wurde.

Eine Welt ist zusammen gebrochen, als ich in einer Zeitschrift (Triathlon ;-)) gelesen habe: der Neue ist schwerer, breiter, pickelhart und die Sprengung (Höhenunterschied zwischen Vorder- und Hinterteil; die Absatzhöhe sozusagen) ist inakzeptabel hoch. Was nach wenig tönt macht mein frühere Favorit für mich absolut unbrauchbar. Vom Winner zum Looser Also heiss es wieder auf Schuhsuche gehen, wieder zig Paare testen und wieder nach einigen Kilometer feststellen, dass doch nicht alles passt. "Oje, oje" was sagt nur Marimar dazu.
Das ein renommierter Herstelle
r wie Asics eine solche (Fehl)-Entwicklung macht völlig unverständlich.

Die Rettung kommt von einer absolut unerwarteten Seite: Mizuno Elixier 3!
Einer meiner ersten Laufschuhe war ein Mizuno Elixier. Heute betrachtet würde ich ihn als den grössten Fehlkauf aller Zeiten bezeichnen. Die Sprengung war so übertrieben hoch, dass es mir damals als Unwissend
er die ganzen Beine verdreht und ich es noch heute spüre (Hamstrings!).


Aber der neue ist wirklich eine „Wunderwaffe“: sehr leicht, ziemlich direkt, genügend flexibel, schön schmal und vor allem FLACH.

Einziger Wermutstropfen: Hält die genoppte Highspeed-Sohle länger als 1-2 Monate???

Vielleicht darf der neue Mizuno sogar mit nach New York, wer weiss.






Mittwoch, 16. April 2008

Vik's Schuhe

Ich muss mir ja jeweils allerhand über meine Laufschuh-Sammlung anhören. Da war der Bericht in der Coop Zeitschrift über Viktor Röthlin wie Balsam. Schaut Euch mal die vielen Schuhe von Viktor an. Da sollte doch meine "bescheidene" Sammlung nicht gross ins Gewicht fallen ;-)


Liebe Coop
Ich hoffe es es werden keine Rechte verletzt wenn ich das Bild von Eurer Zeitung für diesen Blog übernehme. Sonst meldet Euch bei mir und ich entferne es (nur ungerne) wieder.

Danke an die Coop










Die Analyse von Vik's Schuhauswahl lässt mein Herz höher schlagen: Er vertraut auf die gleichen Modelle, die auch mag. Natürlich habe ich die ultimativen Renntreter von Viktor nicht (es sind die, im Bild links neben Vik bei ca. 8 Uhr) . Aber seht Ihr die Grünen da? Die habe ich auch! Das sind ganz heisse Dinger. Sie sind sogar dem Speaker am letzten Postathlon an mir aufgefallen.

Auch mit den gleichen Schuhen werde ich vermutlich trotzdem immer Meilen resp. eine halbe Stunde hinter Röthlin herlaufen.

Ferien in Lezan (Südfrankreich)

Also letzte Woche war ich in den Ferien in Südfrankreich mit Marimar, Tim und Yannic. Die Ferien sind auch der Grund wieso ich erst jetzt dazu komme, wieder einmal etwas in den Blog zu schreiben.
Die Ferien waren trotz nicht gerade perfektem und recht kalten Wetter sehr erhohlsam. Meine Trainingseinheiten waren von den Regenschauer zum Glück nicht wesentlich betroffen und ich konnte meinen Trainigsplan gut einhalten.

Twice at day!
Wow, es hat mehrmals zu zwei Trainingseinheiten pro Tag gereicht. Wie in der Kenianischen Trainingsfibel vermerkt: "Twice at day". Die Wirkung auf den Formstand und die Erholung ist beachtlich. Am Ende hatte ich nicht mal mehr Schmerzen in den (Problem)-Hamstrings (jetzt sind sie leider wieder spührbar).

Dienstag, 1. April 2008

Video vom Zieleinlauf in Kerzers

Vom Zieleinlauf in Kerzers gibt es ein kleines Video.
Quiz: welcher Läufer ist Kuttini?



Leider sehe ich auf dem Film (wie meistens) nicht sehr vorteilhaft aus. Ich arbeite daran und werde vor dem nächsten Lauf eine Kosmetikerin aufsuchen oder eine dicke Wollmütze mit Sonnenbrille tragen ;-)

Montag, 17. März 2008

Kerzerslauf 2008

Der Kerzerslauf „nur“ eine Saisonvorbereitung?
Nur als Saisonvorbereitung wäre für Kerzers zu schade. Der Lauf ist sehr gut organisiert, bietet eine abwechslungsreiche Strecke, der Golaten-Stutz lässt keinen Läufer kalt und das Wetter ist meist frühlingshaft perfekt („Houz a längä“). Also einige gute Gründe um nach Kerzers zu fahren.
Besonders dieses Jahr war für mich der erste Wettbewerb des Jahres gefühlsmässig viel zu früh. Ich bin noch in der Aufbauphase und habe bisher noch kein einziges schnelles Training absolviert.
Seit über einem Jahr hindern mich die Läufer typischen Schmerzen im Hamstring-Bereich (Muskulatur der Oberschenkel-Rückseite) und deshalb habe mich Ende Januar entschlossen den Laufstiel zu ändern. Meine wichtigste Frage war mit natürlich: „Halten meine Hamstrings“ – und dies mit den neuen ultra flachen und schnellen Laufschuhe? Um es gleich vorweg zu nehmen, sie haben sehr gut gehalten!
Meine Bestzeit in Kerzers habe ich um eine halbe Minute getoppt und was mich besonders freut, gegenüber meinen indirekten Gegner habe ich aufgeholt bzw. sogar überholt. Da spielt der „nur“ 5. Kategorienrang eher eine untergeordnete Rolle.
Allerdings habe mit Kerzers ein kleines persönliches Problem: ich bin immer zu spät am Start. Dieses Jahr musste ich mich sogar im hinteren Teil des Startblocks einreihen. Es dauert „ewig“ lange bis ich mich nach dem Start durch das Gedrängel vorwärts gekämpft hatte. Beim ersten Kilometer traute ich meinen Augen nicht - 4:23 - so langsam habe ich meines Wissens noch nie den ersten Kilometer eines Rennes zurückgelegt. Das weiter Rennen konnte ich wie geplant gut einteilen und auf den letzten fünf Kilometer nach dem Golaten-Stutz nochmals richtig Gas geben. Obwohl noch nicht perfektioniert, bezahlt sich der neue Laufstiel bereits aus. Dummerweise geschah ich vor dem Ziel noch einmal ein kleines Maleur: irritiert durch die vielen Tore habe ich bei der ersten dicken Linie am Boden viel zu früh abbremst und erst nach dem ich bemerkte hatte, dass die anderen Läufer noch weiter laufen, das Rennen noch einmal aufgenommen, schade, aber was soll’s.

Sonntag, 16. März 2008

Start des Blog

Kuttini
Hi, Alle die mich besser kennen, kennen auch meinen Zweitname: Kuttini.
Wie ich zu diesem Namen gekommen bin erzähle ich Euch ein paar Zeilen weiter. Jedenfalls habe ich mich entschlossen, für alle die sich für meine sportlichen Tätigkeiten intressieren, einen neuen Blog einzurichten.

MEIN ZIEL FÜR 2008 = Der ultimative NEW YORK MARATHON am 2. November.
--> Diesem Ziel werde ich in diesem Jahr alle sportlichen Aktivitäten unterordnen!

Weil mein Austalien Blog viele Interessierte gefundent hat, habe ich mich entschlossen dieses Einmalimlebeneregnis blogmässig zu kommentieren.

Viel Spass
Euer Kuttini



Nun zu meinem Künstlername. Dass war so:
Während meiner aktiven Rennradzeit waren wir als Team am Grandprix von Genf angemeldet. Auf der Startliste konnte ich nach längerem Durchschauen meinen Namen nicht finden. Am Ende stellten wir fest, dass ich vermutlich dieser "Martin Kuttini" sein muss. Es war so und für alle im Team war dieser Vorfall so lustig, dass ich von diesem Zeitpunkt an im Team öfter Kuttini genannt wurde. Mir gefiel der Name selber auch und ich fuhr später sogar unter diesem Namen Rennen in Italien, die ich offiziell als CH Elite nicht hätte bestreiten dürfen.

Also, viel Spass beim Blog und bereits jetzt vielen Dank für alle Feedbacks.