Sonntag, 31. August 2008

30-08-2008 S2-Challenge (Langnau - Schwarzenburg)

Unser Team Endurance hat am S2-Challenge bei den 4er-Teams mit über 12 Minuten Vorsprung den 1. Rang geschafft. Endurance waren in diesem Jahr: Marco Della Ducata (Velo), Markus Schwab (Inline), Oli Süess (Bike) und ich als Läufer.

Ausschlaggebend für den Kategoriensieg waren die tollen Einzelleistungen. Jeder von uns konnte sich in seiner Disziplin in den vordersten Rängen klassieren. Zum Glück ist Oli's böser Sturz am Ende noch glimpflich abgelaufen. Trotz kaputtem Bike konnte er das Rennen beenden und den Sieg ins Trockene fahren.
Danke und herzliche Gratulationen an meine Team-Kollegen.

Zu meinem Lauf

Als Strassenläufer waren für mich die steinigen, unebenen Feld- und Waldwege ein unbeliebtes Terrain. Jedes Überholmanöver war ein grosses Misstritt-Risiko, weil auf der grasüberwachsenen Mittelrinne die darunter liegenden Unebenheiten nicht zu erkennen waren.

Die 420 Höhenmeter waren recht ruppig und wenn es mal bergab ging, dann so steil, dass man nicht normal Laufen konnte. Auf den ganzen 17.5 Kilometer war praktisch kein anständiger Lauf-Rhythmus möglich.

Die sommerlich heissen Temperaturen machten mir auch diesmal erstaunlich wenig aus. Es scheint, dass meine Rennvorbereitung in dieser Beziehung recht gut funktioniert.

Auf der Strecke konnte ich unsere vorne liegenden Konkurrenten innerhalb der ersten 4 km überholen, wusste aber nie genau, wie wir gegenüber den anderen Teams standen. Danach habe ich mich primär auf meinen Puls konzentriet und darauf, nicht gleich die ganzen Reserveren zu verschiessen. Gegen Ende war die Energie dann doch ziemlich aufgebraucht und ich war erleichtert, den "schwarzen Peter" los zu werden und den Chip Oli zu übergeben.

Im Vergleich habe ich die viert beste Zeit von allen Läufer erreicht. In unserer Kategorie mit den 4er-Teams war sogar nur Nikolas Streit schneller (Nikolaus kenne ich von meinem ersten Training mit dem STB). Gegenüber weitere Läufer, die ich als Referenz nehme, konnte ich sogar Zeit gut machen. Gute Voraussichten für meine nächsten Ziele. Ich bin also sehr happy mit meinem Ergebnis.

Dienstag, 19. August 2008

19.08.2008 STB Training

Mein erstes STB Training fand bei strömendem Regen in der Schönau (Bern) statt. Es war nicht all zu kalt, deshalb war es nur halb so schlimm das es bei den Tempoläufen von unten und von oben spritzte. Der Weg der Aare entlang war voller "Glungä" (Pfützen) und erinnerte mehr ans Schwimmen als an ein Lauftraining.
In der Gruppe der "Stundenknacker" sind sehr schnelle Läufer dabei. Gleich beim ersten Training ging es mit einer Pyramide los ( 2 - 4 - 6 - 8 - 6 - 4 - 2). Für mich recht hart, weil ich mit der schlechten Wetterprognose und in Erwartung an eine gemütliche Joggingrunde blöderweise die schwersten und trägsten Schuhe eingepackt hatte.

Von der schnellen Trainingsgruppe kann ich sehr gut profitieren. Ich kann rennmässig mitlaufen und den Laufstiel der Spitzenläufer abgucken. Sie sind übrigens alle sehr sympathisch und nicht die verknorzten Typen, die man oft in der Laufszene antrifft.

Viele Grüsse

Euer Martin

Sonntag, 17. August 2008

16.08.08 - Postathlon in Münsigen

Am Postathlon 2008 in Münsingen haben wir, das Team "M hoch 4", den 2. Rang erreicht. Jeder von uns Vier konnte sich in seiner Einzeldisziplin in den vordersten Rängen klassieren, was zu dem guten Endresultat führte. Leider gab es bei unserem Inliner Markus eine Fehlleitung durch die Organisation. Markus wurde eine Runde zu früh in die Wechselzone umgeleitetet. Er musst dann ganz am Schluss noch eine Runde nachholen. Die Endzeit ist somit korrekt - wir haben die ganze Strecke zurückgelegt - die Zeitangaben beim Bike und beim Inlinen stimmen somit nicht mehr genau.

Bei der Rangliste im Internet wurden durch Datasport etwas durcheinander gebracht und Datasport scheinen die Einzelzeiten irgendwie etwas anders gemessen zu haben. Meine Laufzeit kann ich in etwas in der Spalte „Inline“ erkennen. Obwohl die angegeben 31.23 nicht mit meiner selber gestoppten Zeit übereinstimmt. Meine Uhr hat nach der Übergabe des Bands an Marco 31.13 angezeigt. Das heisst die Laufzeit müsste knapp unter 31 Minuten gewesen sein. Hochgerechnet auf 10 km wäre dies erneut etwas schnell als letzten Samstag beim Münsingen-Louf.

Zuerst etwas enttäuscht, dass ich noch durch einen Läufer geschlagen wurde, habe ich den Laufsieger im Ziel kennen gelernt. Michael Kräuchi ist ein super Triathlet der in diesem Jahr am Ironman in Hawaii startet und am Gigathlon im 2007 dem vierten Rang belegt hatte. So gesehen bin ich stolz, dass ich durch den sehr sympathischen Michael nicht noch mehr distanziert wurde. Er ist ja auch etwas jünger als ich ;-)

Sonntag, 10. August 2008

Neue 10k PB am Münsigen-Louf

Am Samstag war der Münsigen-Louf. Die 10 km lange Strecke ist vorwiegend flach und führt mehrheitlich über gut laufbare Feld- und Waldwege. Also eine ideale Teststecke um festzustellen ob ich mein gutes Laufgefühl auch resultatemässig umsetzten kann. 10k-Rennen sind für Marathonläufer in der Regel etwas kurz, sie födern aber die Tempofestigkeit und sorgen für die nötige Härte.

Nun das erfreuliche vorne weg: es ist mir gelungen meine persönliche Bestleistung (PB) über 10 km auf 34.41 Minuten zu verbesseren. Mit dieser Zeit bin ich 13 Overall und 1. in meiner Kategorie geworden und gefühlsmässig eine Klasse höher geklettert :-)

Link zum Münsigen-Louf


[Bild: der Siegerblumenstrauss]

Wie schon am GP von Bern, war es auch in Münsigen sehr heisst. Die Strategie war deshalb: vor dem Start möglichst kühl bleiben und immer den Schatten suchen. Der Rennverlauf war dann wie am GP, die ersten Kilometer wurden noch ziemlich flott gelaufen und ab der Steckenhäfte scheint nur noch die stark angestiegene Körpertemparatur aufs Tempo zu drücken. Wieder stellt sich die Frage: "Bist Du zu schnell gestartet?". Nach dem ersten Kilometer habe ich noch drei Läufer eingeholt und wurde nur einmal überholt. Also keine Anzeichen von "zu schnell angegangen". Überholt wurde ich einzig von der Siegerin der Frauen-Katagorie, Sara Yakobe. Sie ist so leichtfüssig an mir vorbei gezogen, dass ich zuerst dachte, sie trainiert bloss. Bis ins Ziel konnte ich die Afrikanerin aber in Schach halten.

Mit dem Resultat freue ich mich aufs nächste Rennen. Am Samstag 16. August findet der Postathlon in Münsigen statt. Meine 9 km lange Laufstecke ist teilweise identisch mit dem Münsigen Louf. Ich sollte also gut vorbereitet sein.