Sonntag, 24. März 2019

Laufstil-Analyse

Im Moment ist die Abnutzung meiner Schuhe ein Thema das mich sehr beschäftigt. Auslöser sind zwei paar Nike Pegasus 35 die ich beide schon nach kurzer Zeit an der hinteren Sohle "gekillt" habe. Ich bin doch kein Fersenläufer, wieso diese Abnützung?


Auf dem Bild sind jeweils der rechte Schuh von zwei Paar Nike Pegasus

Eine Erklärung ist sicher das Berg-ab-Laufen. Bei aller Freundschaft, aber da ist es fast unmöglich runter zu laufen ohne über den Fuss abzurollen. Das machen die meisten so, auch die Spitzenläufer.

Eine paar interessante Aussagen habe ich beim Recherchieren gefunden. Wichtig, ich spreche von längeren Strassenläufen, nicht von Bahn oder Sprint.

  • der Fuss senkt auch bei Vorfussläufer für kurze Zeit auf den ganzen Fuss ab. 
  • Mittel- und Vorfussläufer mit einem flachen Fussaufsatz touchieren bei Schuhen mit hoher Sprengung mit der Aussenkante den Boden bevor sie vollständig aufsetzten.  
Im Moment wird der Laufstil von Eliud Kiptchoge als perfekt angeschaut. Natürlich zu Recht, denn vor ihm ist noch niemand einen Marathon so schnell gelaufen. Es gibt jede Menge an Analysevideos, darüber was sein Laufstiel ausmacht. Dabei bin ich auf folgende Bilder gestossen:


Achtet auf die Aussenseite des Schuhs von Eiud Kiptchoge (nach dem Sub-2)

... und schaut mal den Fussaufsatz hier (Berlin Marathon)

Mit etwas Mut kann man sagen, dass mein Fussaufsatz mit dem von Eliud vergleichbar ist (natürlich auf einem völlig anderen Niveau). 

Quintessenz für mich: ich bleibe bei meinem Laufstil und verkrafte, dass die tollen Nike Schuhe bereits nach 250km hinüber sind und ein kleines Vermögen kosten. An den Nike Vaporfly 4% wage ich mich mal ran, zumal er CHF 320 kostet und sowieso praktisch nicht verfügbar ist. 

Sonntag, 17. März 2019

17.3.2019 GP Tranining als Pacemaker

Es läuft wieder und immer besser. Da bin ich auch motiviert etwas in meinen Laufblog zu schreiben.

Mein Ziel für das Frühjahr sind die 20km von Brüssel. Es fehlt nur noch die Anmeldung für das Rennen (ab 23.3. möglich) sonst ist alles vorbereitet. Brüssel ist am 19.5., also eine Woche nach dem GP von Bern. Beider Rennen schnell zu laufen geht nicht und da möchte ich doch lieber in Brüssel einen guten Eindruck hinterlassen. Mein Freund Vali hatte eine gute Idee: wieso nicht den GP als Pacemaker laufen. Nach langem hin und her habe ich mich als Pacemaker gemeldet und meine Freude ist riesengross, ich wurde berücksichtigt. Noch weiss ich nicht welche Laufzeit ich pacen darf, aber das ist ja nicht so wichtig. Für mich ist es toll, dabei sein zu dürfen.




 


Heute war das erste GP Training in diesem Jahr. Ich  war ja schon öfter am Training. Heute war ich doch etwas nervös. Zum Einen mein erstes Training als echter Pacemaker zum andern war ich nicht sicher ob ich das Tempo selber noch halten kann. Ich wurde für die schnellste Gruppe für 1:10 - 1:12 eingeteilt. Im Training läuft man etwas 10 Minuten langsamer als am Rennen (Verkehr und so). Ich war also bei den potentiellen Stundenknacker. Da hatte ich schon mächtig Respekt ob ich das überhaupt noch drauf habe. Dann war mir wichtig, als Pacemaker die Zeitvorgaben einhalten zu können. Super, beides ist wunderbar geglückt.