Sonntag, 16. März 2014

Bärnchampion

Bei der Wahl zum Bärnchampion habe ich es dank Euren Votings in die fünf Nominierten geschafft. Herzlichen Dank für Eure Unterstützung!!!  Ich habe mich sehr darüber gefreut.
Dass es nicht zum Bärnchampion gereicht hat ist nicht so schlimm und ich habe natürlich damit gerechnet. Mein Wunsch war, einfach nicht als letzter durch Ziel zu gehen und dass ist mit der Nomination sehr gut gelungen :-)))

Die Wahl zum Bärnchampion war ein unterhaltsamer Abend mit Alexander Tschäppät und vielen Sportchracks aus den verschiedensten Disziplinen. Es war schön auch mal Kontakt mit Schwimmer, Turner und Hockeyspieler zu haben.

Nochmals Merci für die tolle Unterstützung.


Kerzerslauf

In Kerzers waren die Verhältnisse in diesem Jahr praktisch perfekt. Obwohl ich 13 Grad noch nicht zu meinen Wunschtemperaturen zähle, konnte ich sogar im ärmellosen Shirt ohne Handschuhe laufen. Dies weil der Wind vom Westen blies und wir auf den ersten Kilometer noch Rückenwind hatten. Der Gegenwind auf den letzten Kilometer spürt man dann nicht mehr so richtig, weil man schon ziemlich kaputt ist. Besonders auf dieser harten Strecke, auf der es praktisch keine Rollerstücke gibt und immer ein Richtungswechsel gibt oder es Rauf und Runter geht.

Die Punkte meiner höchsten Aufmerksamkeit sind immer noch die beiden Fersen. Eigentlich habe ich es gewusst und ich hätte es bestimmt jedem der mich danach gefragt hätte als wichtigen Tipp mitgegeben: Dass man die angeschlagenen Hamstrings und Achillesfersen nicht dehnen darf. Irgendwie habe ich die eigenen Erfahrungen in den Wind geschossen und in der letzten Woche mit intensiven Dehnen angefangen. Die Quittung dafür waren so starke Scherzen, dass ich kaum mehr gehen konnte. Zum Glück merke ich nach einer gewissen Einlaufphase beim Rennen nicht mehr viel davon. Im Hinterkopf bleibt doch eine restliche Skepsis und man schaltet automatisch auf "Schongang". Heute, ein Tag nach dem Rennen, beim Schreiben dieser Notizen sieht es nicht so gut aus. Nach längerem Sitzen kann ich kaum mehr gehen.

Ich habe nicht ganz 10 Sekunden länger gebraucht als im letzten Jahr. Somit ist der Formstand etwa gleich. Also nicht schlecht. Die Zeit habe ich in der Anfangsphase verloren, wo ich mich einer Gruppe angehängt habe und selber nicht aufs Tempo gedrückt habe. In der "gefürchteten" Steigung ging es wieder einmal überraschen gut. Ich konnte locker ein paar Ränge gut machen und habe auf dem darauf folgenden Stück kein Tempo eingebüsst.

Das Rennen bin ich in den heiss geliebten Takumis gelaufen. Es ist ein fantastisches Gefühl so leichtfüssig unterwegs zu sein. Sogar einen Marathon damit zu laufen,wäre ein Thema. Ich weiss aber noch nicht so recht ob ich es riskieren soll. Vielleicht in Zürich, mal sehen.

Resultatmässig habe ich die Kategorie wieder gewonnen. Allerdings unter einfachen Bedingungen. Markus Gerber, der mir normalerweise das Rennen schwer machen kann, hat zwei Rippen gequetscht und ist logischerweise nicht auf der Höhe seiner Leistungsfähigkeit. Jedenfalls wünsche ich Markus gute Besserung und hoffe, dass er bis Zürich wieder fit ist.


Bis Zürich laufe ich keine Rennen mehr. Die Form stimmt und es braucht nur noch etwas Feintuning.
Natürlich werde ich alles tun, damit die Fersen nicht mehr schmerzen. Nach dem ich das Problem drei seit drei Monaten rumschleppe, ist es Utopie zu glauben, alles in drei Wochen zu lösen. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, es trotzdem zu schaffen. Wobei ich nicht so recht weiss, wie ich dass machen soll. Das Problem lässt sich nicht einfach nicht packen. Einmal habe ich das Gefühl, die Hügeltrainings sind nicht gut, dann laufe ich intensiv am Berg und es gibt keine Folgeproblem. Dann habe ich das Laufen im Gelände im verdacht, laufe Offroad durch die Gegen und es geht mir gut. Im Moment sind die Schuhe im Verdacht. Ich weiss nicht so recht ob die neumodischen Boost-Sohlen für mich nicht etwas zu schwammig sind und mir über längere Zeit Probleme machen. Eines weiss ich, Hamstrings und Fersen werden nicht mehr gedehnt (Wobei ich natürlich nicht das Dehen als solches in Frage stellen. Nur dort wo schmerzen sind, sollte man darauf verzichten)