Donnerstag, 25. Mai 2017

Zehennagel abgefallen

Das ist jetzt etwas schräg ich weiss, aber wieso eigentlich, wenn man es objektiv betrachtet passiert es vielen Läufer und sogar schon Läuferalltag: Mein kaputter Zehennagel ist jetzt abgefallen. Das ist nicht so schlimm wie es aussieht und sich anhört. Es tut überhaupt nicht weh. Der neue Nagel ist bereits darunter gewachsen und es ist eigentlich nur ein Alt gegen Neu austauschen. Anyway, weil ich halt auch etwa Narzisstisch bin, bin ich froh wieder intakte Zehennägel zu haben. Leider dauert es genau ein Jahr bis alles wieder vollständig nachgewachsen ist.
Nichts desto trotz, hier noch fürs Archiv der abgefallenen Nagel (100% organisch, bio und natürlich gewachsen :-)))  )

Das Foto sieht etwa aus wie aus dem Kochstudio, aber ich mag nicht mehr am Bild herum fummeln, weil es technisch wieder einmal Hürden gibt. Als über 50 Jähriger kriegt man das nicht mehr innerhalb nützlicher Zeit hin (trotz Maschinenbau und Informatik Studium. Das zur fuck modernen Welt, Donald lässt grüssen)

Sonntag, 21. Mai 2017

Nochmals GP Bern

Meine Erkältung war doch viel schlimmer als gedacht. Ich war die ganze Woche stark reduziert, konnte und wollte nicht trainieren und noch heute, eine Woche danach, brummt mir der Kopf und die Atemwege sind völlig verstopft.
Zum Glück nicht eine Woche früher. So wäre ein Start am GP unmöglich gewesen. Jetzt drehen sich bei mir natürlich die Gedanken, hatte die Erkältung Einfluss auf meine Leistung, mit der ich ja nicht zufrieden war. So wie ich mich jetzt fühle würde ich sagen vermutlich ja. Vor allem bei einem so harten Rennen wie dem GP.

Dienstag, 16. Mai 2017

Krank

Jetzt hat es mich doch noch erwischt. Ich liege mit einer Grippe zu Hause. Mein Kopf scheint zu platzen und die Glieder schmerzen arger als wenn ich ein Marathon gelaufen wäre.

Die Krankheitsanzeichen, die ich am schon Samstag verspürte waren also nicht falsch.
Jetzt muss ich mich bei den schönen Wetter und einem riesen Pendenzenberg bei der Arbeit zuhause auskurieren und viel Tee trinken. So ein Jammer. Aber fürs Kranksein ist es immer der falsche Zeitpunkt. Nächste Runde Tee.

Sonntag, 14. Mai 2017

GP Bärn - 1er Kategorienrang aber sehr enttäuschende Zeit

Mein erster Eindruck nach dem Zieleinlauf und der ist bis jetzt geblieben: eine riesen Enttäuschen ab der so langsamen Zeit. Unterwegs hatte ich eigentlich ein gutes Gefühl und keine Schwäche gehabt, klar es war sehr hart, aber wann ist es das nicht. Trotzdem hatte ich fast eine Minute länger gebraucht als im letzten Jahr. Was jetzt nicht so dramatisch tönt - ich werde ja auch älter - ist schlimm, denn ich schätzte ein, etwa eine Minute schneller zu sein als im letzten Jahr. So gesehen, sind es schon zwei Minuten und eine riesen Differenz. Wieso es nicht gelaufen ist weiss auch nicht genau, nur das alle mit denen ich gesprochen hatte, ebenfalls etwa eine Minute langsamer waren. Aber wieso? Ich kann es nicht sagen. Es war schönes Wetter und etwa 20 Grad, gefühlt aber etwa 26 Grad, jedenfalls beim Start. Alleine noch kein Grund für die langsamen Zeiten. Die Luftfeuchtigkeit lag bei 73%, für Bern ungewöhnlich hoch. Der Temperaturanstieg kam an Samstag und schon extrem schnell. Für mich persönlich fallen noch folgende Faktoren ins Gewicht: Ich war etwas erkältet (ein nicht endendes Meeting in einem für Läufer ungemütlich kalten Raum) und hatte einen schweren Kopf und den krankheitstypischen Geschmack im Mund. Während den Rennen habe ich wieder auf eine "kein Drink"-Strategie gesetzt. Was normalerweise gut funktioniert, war bei diesen Verhältnissen vielleicht ganz nicht so gut. Im Ziel war ich ziemlich dehydriert. Naja, sonst war ich vor den Rennen ziemlich abstinent, diesmal habe ich mir während der Woche etwas Gin gegönnt, nicht viel aber vielleicht, verträgt es bei extremer Belastung auch das nicht.  

Immerhin, es hat mir mit den 58:50 wieder für den Kategoriensieg gereicht. Auch wenn diesmal nicht mit einem überragenden Vorsprung. Es hätte sogar bei weitem für die M50 gereicht. Was irgendwie doch nachdenklich ist. Ich bin nicht mehr ganz sicher, aber ich habe die M50 schon mit 56er-Zeiten gewonnen. So gesehen eine andere Welt.

Freude habe ich an der relativen Bewertung. Mit 106.7% bin ich Drittschnellster aller GP-Teilnehmer inkl. der Laufelite. Das ist sogar besser als im letzten Jahr – man wird älter 😊

Bei der Siegerehrung durfte ich sogar dem Weltmeister Ghirmay Ghebreslassie händeschüttelt gratulieren. Wer weiss, vielleicht sind sogar ein paar Laufgene übergesprungen.

Wie es jetzt weitergeht weiss ich auch nicht so genau. Bis auf weiteres sind keine Rennen vorgesehen. Ich werde sicher etwas trainieren und mich weiter umsehen ob ich ein Rennen finden das mich reizt. Sonst halt wieder im Herbst an einem Halbmarathon. Greifensee und Sarnen würde mich schon reizen und vielleicht finde ich noch etwas Anderes. Ich habe schon an den Vogellisi-Lauf gedacht. Mal sehen!