Sonntag, 9. Januar 2011

Es geht schon wieder etwas besser

Die genaueren Untersuchung meines linken Fusse durch einen Spezialisten hat zum Glück keine besorgniserregende Diagnose ergeben. Ein Ermüdungsbuch kann weitgehend ausgeschlossen werden. Der Fuss ist immer noch geschwollen, es scheint aber ein einfaches Ödem zu sein, dass etwas länger dauert bis es weg ist. Schmerzen habe ich zum Glück in diesem Bereich keine.
Dafür hat sich die Leiste wieder verschlechtert. Ich habe immer noch die Schmerzen auf der rechten Seite. Die Psychotherapeutische Behandlung wirkt scheinbar nur recht langsam. Immerhin hat sich der schmerzende Bereich etwas verschoben. Der Körper scheint also auf die Behandlung zu reagieren.
Im Moment gehe ich davon aus, dass mein Saisionziel für 2011 möglich ist und ich am Zürich-Marathon teilnehmen kann. Der 16-Wochen Trainingsplan für Zürich hat bereits angefangen. Ich möchte genug Vorbereitungszeit einplanen, damit die Umfangssteigerungen von einer Woche zur anderen nicht zu gross ausfallen. Die geplante regenerative Phase im Dezember hat ja nicht wie gewünscht funktioniert und ich muss mich jetzt trotz Vorbereitung noch etwas erholen. Für den Januar war die Teilnahme am Berner Cross vorgesehen. Jetzt werde ich mich erst kurz vor den Rennen über die Teilnahme entscheiden.

Viele Grüsse
Martin

Samstag, 1. Januar 2011

Alles Gute zum neuen Jahr

Ich wünsche allen meinen Lesern alles Gute zum neuen Jahr, viel Glück und beste Gesundheit.

Die letzten Monate war ich etwas in der Versenkung verschwunden. Viel Stress und einmal mehr, mehrere gesundheitliche Probleme, haben mir die Freude am Schreiben etwas genommen. Nun möchte ich das neue Jahr mit einer guten Tag beginnen und wieder einmal etwas von mir hören lassen.

Nach der Gurten Classic habe ich nur noch am Steinhölzli-Lauf teilgenommen. Ein Rennen dass mir nicht besonders liegt, erst recht nicht bei den Verhältnissen in diesem Jahr. Es hatte knöcheltiefen Schnee und die ganze Strecke war mehr oder weniger eine Rutschpartie. Da half auch das grosse Engagement des Organisators nicht mehr viel. Ein Wunder, dass das Rennen überhaupt durchgeführt werden konnte. Zu dem bereits schwierigen Verhältnissen habe ich mich auch noch mit meiner Schuhwahl völlig vertan. Obwohl ich in "weiser Voraussicht" mehrere Schuhpaare im Auto hatte, habe ich genau das Modell erwischt, dass  im Schnee überhaupt nicht hielt. Als ich das Malheur bemerkte war es zu spät, es dauert nur noch wenige Minuten bis zum Start. Am Schluss war es nicht überraschend, dass meine Laufzeit absolut schlecht war. Zu aller Schmach wurde ich noch darauf angesprochen: Es sei mir sichtbar nicht gut gelaufen ob ich verletzt sei oder so.
Der Verdacht auf Verletzungen lag gar nicht so weit. Die schlechte Zeit lässt sich damit aber nicht entschuldigen. Tatsächlich hatte ich wieder die Schmerzen in der Leistengegend und bereits seit Mitte November einen dick geschwollenen linken Fuss. Dann kamen auch noch stechende Schmerzen in der rechten Fusssohle dazu. Zumindest moralisch war ich ziemlich am Boden.

Betreffend den Leistenprobleme bin ich jetzt in Behandlung bei einem super Physiotherapeuten. Das Problem ist noch nicht ganz weg und zeitweise wurde es beim Laufen auf den vereisten Strassen sogar so schlimm wie noch nie, trotzdem bin ich zuversichtlich, dass die Schmerzen mittelfristig weggehen. Jetzt mache ich schön brav meine verordneten Übungen und versuche mich zu schonen.

Mein linker "Elefantenfuss" macht mir die grössere Sorgen. Die bei bezogenen Sportärzte sind in diesem Fall bisher ratlos. Der Fuss ist im vorderen Bereich stark geschwollen, ich verspüre aber keine Schmerzen. Jedenfalls bis vor kurzem nicht. Seit zwei Tagen habe ich ein leichtes Ziehen im geschwollenen Bereich. Zum Glück, denn so paradox wie es sich anhört, die Schmerzen helfen bei der Diagnose besser die Ursache zu finden. Ermüdungsbruch ja oder nein ist die Frage. Wenn ja dürfte ich während 6 Wochen nicht mehr belasten. Weil der Fuss dermassen komplex aufgebaut ist, gibt es aber hunderte von weiteren Gründen für die Schwellung. Nächsten Mittwoch habe ich einen Termin bei einem Fussspezialisten und hoffe, dass ich endlich eine Antwort erhalte.

Eins liegt mir am Herzen: ich werde oft auf mein Befinden angesprochen und die Standardreaktion auf meine gesundheitlichen Probleme ist das Vorurteil "Du bis übertrainiert". Interessanterweise habe ich die grössten Probleme in der Trainings reduzierten Zeit. Wenn ich in der heissen Marathonvorbereitungsphasen bis zu 160km wöchentlich laufe, geht es mir tipptopp. Ich treibe ja bereits seit längerem Sport und habe in den Jahren auch als Radrennfahrer gelernt, auf die Körpersignale zu hören und vor allem ihnen zu folgen.
Auch wenn ich eine kleine Pause verordnet erhalte, ist es für die Saison Vorbereitung nicht zu spät und ich kann bestimmt meine Lieblingsrennen laufen.

Happy New Year
Martin