Montag, 28. November 2022

Steinhölzli Lauf

 Seit ca. 10 Tagen kann ich im Training wieder Tempoläufe machen. Es sind aber nur ganz kurze Belastungen von ca. einer Minute. Da bekommt man so richtig zu spüren, dass man mit nur Herum-Joggen wie in den letzten Monaten nicht vom Fleck kommt. 

Letzte Woche hatte ich Ferien, konnte aber nicht verreisen und bin einfach zu Hause geblieben und habe viele Sachen hier erledigt. Ferien ohne Training geht natürlich nicht. Deshalb habe ich keine Rücksicht auf den Steinhölzlilauf genommen und bin täglich  mindestens eine Stunde gelaufen. So war es logisch, dass ich nicht so frisch an den Start gehen werde und es über die Distanz hart wird. 

Am Vortag zum Rennen hatte ich mich auch noch leicht erkältet und hatte etwas den "Schnuderi" und leichte Kopfschmerzen. Obwohl es ca. 10 Grad waren, hatte ich am Rennen ziemlich kalt und das Atmen war sehr mühsam. Die Atemzüge werden automatisch nur noch oberflächlich, was natürlich nicht gut ist. Wobei auch hier, wenn ich immer nur locker Trainiere ohne einmal in den roten Bereich zu kommen, darf man nicht erwarten, dass es am Rennen plötzlich einfach geht. Wie heisst es so schön: "Train hard and win easy". 

Natürlich bin ich mit der Leistung am Steinhölzli nicht zufrieden. Jüngere Läufer die ich früher abgehängt hatte, sind auf einmal deutlich vor mir. Das kratzt schon am Ego. Weil es nicht so toll gelaufen ist, habe ich ab der 2. Runde (von 3) das Tempo raus genommen und bin vor allem die Steigungen ruhig rauf gelaufen. Es ging eigentlich nur noch darum meinen Rang zu halten. Was mir auffällt, dass ich in den engen Kurven und beim Wechsel aufs Trottoir immer noch extrem Tempo rausnehme. Scheinbar habe ich meinen Stutz noch nicht vollständig verarbeitet. 

Tja und was kann ich jetzt besser machen: Ich muss wieder auf meine Ernährung achten, keinen Alkohol trinken und etwas abspecken. 68 kg ist zu schwer. Mein Idealgewicht liegt bei 65 - 66 kg.