Sonntag, 21. September 2008

20-09-2008 Greifenseelauf

Der Greifenseelauf war für mich so etwas wie die Hauptprobe für den New York Marathon. Entsprechend war ich gespannt, ob sich die in der letzten Zeit gemachten Fortschritte im Rennen bestätigten.
Obwohl relativ flach gilt der Greifenseelauf nicht als besonders schnell. Genau betrachtet hat es doch einige (spürbare) Steigungen und viele rechtwinklige Kurven. Ca. 40% der Strecke führen über Naturwege, was zwar sehr schön zum Laufen ist – wenn es nicht regnet – aber halt auch etwas aufs Tempo drückt.


Bei der diesjährigen Austragung waren die äusseren Bedingungen sehr gut: Es war sonnig und die geschätzten 15 Grad ideal zum Laufen. Die starke Bise war nur stellenweise oder als kräftiger Seitenwind spürbar.

Etwas schnell, aber immer noch im "Wohlfüll" Tempo gestartet, konnte ich mich an die Fersen eines Läufer heften, der auf mich einen guten Eindruck machte.

In den engen Kurven und beim Verpflegen verlor ich leider immer etwas Zeit ihn und musste schliesslich bei Kilometer 15 meinen Tempomacher ziehen lassen. Immer noch mein Pacemaker im Visier, hat mich eine Gruppe von Läufer eingeholt, die erstaunlich gut zusammen gearbeitet hat. Bei den Volksläufen ist es unüblich, dass man in einer Gruppe so stark zusammen spannt.

Mit dieser Gruppe habe ich das Ziel erreicht, nach dem wir noch mehrere, vor uns liegende, Läufer eingesammelt hatten.

Fazit: Mit den gelaufenen 1:14.40 und dem 2. Kategorienrang (23. von allen) bin ich zufrieden und ich denke die Hauptprobe ist mir geglückt. Ich bin zwar die ganze Stecke konstant gelaufen, im Nachhinein würde ich jetzt die erste Streckenhälfte etwas ruhiger angehen. Ganz toll für mich war, wie schnell ich mich vom Rennen erholt habe.

Viele Grüsse

Euer Martin

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