Sonntag, 29. Dezember 2013

Erster Long Jog

Greif der Running-Papst hat gesagt: die neue Saison beginnt am 1. Dezember. Recht hat er! Mit diesem Vorsatz gelingt es etwas leichter, den weihnächtlichen Nebenwirkungen (zu viel essen bzw. nicht ganz läuferkonforme Menüzusammenstellungen) entgegen zu halten. Gesagt, getan: Ich habe ein Probeabo für den Running Coach gelöst und versuche mich, in die neuen Trainingseinheiten einzuklinken. Ziemlich sicher werde während der neuen Saison nach den Running Coach trainieren.  Vielleicht ist ja noch eine Leistungssteigerung möglich. Danke Chrischu für den Tipp :-)

Heute stand der erste Long Jog des Jahres - ähm - der Saison auf dem Plan. Ich fühle mich noch nicht so fit, wollte es aber dennoch versuchen. Nach ca. 20 km musste ich abbrechen und den kürzesten Weg nach Hause nehmen. Jetzt sind es anstatt 30 nur 25km geworden. Halb so schlimm, ich habe gewusst, dass ich die Laufumfänge nur langsam steigern darf und nicht wie "dr Muni i Heuhufe" los lege.
Meine Problemstellen sind im Moment die Fussgelenke. Sie lassen keine Läufe über längeren Distanzen zu. Ich laufe jetzt tendenziell etwas mehr auf der Fussaussenseite. Dadurch habe ich im Hüftbereich keine Probleme mehr und auch die Schmerzen in den Hamstrings sind nahezu verschwunden. Die Füsse sind sich die Umstellung noch nicht gewohnt und schmerzen entsprechend.

Dem Entscheid zur Umstellung geht eine kleine Geschichte voraus. Dass ich einen Senkfuss habe, weiss ich schon seit langem. Trotz allen Bestrebungen ist es mir bisher nie gelungen effektiv etwas da gegen zu tun. Beim Training vor einer Woche regnete es extrem stark und ich war bis auf die Zehen durchnässt. Zum Trockenen der Schuhe musste ich wie immer die Innensohlen herausnehmen. Dabei ist mir aufgefallen dass vor allem beim linken Fuss eine deutliche schon fast extrem ausgebildete Druckstelle zwischen dem  2. und 3. Mittelfussköpfchen (zwischen dem 2. und 3. Zehen) vorhanden ist. Es schmerzt zwar nicht, aber die Druckstelle ist auch am Fuss durch eine Hornhautbildung gut zu erkennen. Um dem Senkfuss etwas entgegen zu wirken stelle ich den Fuss nun etwas mehr auf. Dies entspricht auch den einschlägigen Empfehlungen in den Fachbücher. Ein interessanter Nebeneffekt: Dadurch entsteht ein kürzerer Bodenkontakt und man wird schneller. Ob das auch stimmt, ist natürlich noch zu beweisen. Wer weiss, vielleicht fallen jetzt meine Bestzeiten in Massen :-)

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