Dienstag, 4. August 2009

Ferien in Gijon

Immer an den selben Ort in die Freien zu fahren tönt nicht so spannend. Es fällt auch schwer, immer über das gleich Erlebte zu berichten. Trotzdem freue ich mich jedes Mal auf die langen Ferien an der Atlatikküste. In der Zwischenzeit kenne ich mich in der Gegend recht gut aus. Wie auch immer, auch in diesem Jahr habe ich wieder neue und sehr abwechslungsreiche Laustrecken entdeckt. Das absolute Hammer war der 2-1/2 Stundenlauf zum Observatorium auf dem Monte Deva. Das Observatorium befindet sich ca. 10 km von der Küste auf einem über 400m hohen Berg. Im Vergleich zum Jungfrau-Marathon nicht sonderlich spekatkulär, der Aufstieg ist aber ganz schön happig. Immerhin ist der Startpunkt auf Meershöhe. Oben angekommen geniesst man eine wunderbaren Rundumsicht.

Ein weiteres absolutes Läufer-Highlight waren die Trainingseinheiten am Strand. Aus Läufer-Sicht ist es für mich etwas vom schönesten barfuss auf dem Sand zu laufen. Auf Grund der Gezeiten ist bei Ebbe der Strand in Gijon schön flach und der Sand hart gepresst, ähnliche einer Laufbahn. Theoretisch könnte man mit dem Auto darauf fahren. Weil der Sand etwas nass ist, halten es meine Füsse ca eine halbe Stunde aus, danach sind sie aufgeweicht und es droht Blasen zu geben (habe ich schmerzlich herausgefunden).

Natürlich war auch die Zeit am Strand nicht ganz trainingslos. Wenn es der hohe Wellengang zulies, bin ich ein paar Meter geschommen. Ob das kalte Wasser (19 - 21 Grad) gut oder eher schlecht für die trainierten Muskeln ist, habe ich noch nicht herausgefunden. Jedenfalls tat die Erfrischung richtig gut, auch wenn ich es nur 10 Minuten im kalten Wasser ausgehalten habe.

Die Schmerzen im Becken, die mich schon während dem Gigathlon beschäftigt haben, sind durch die Belastung am Gigathlon noch einmal schlimmer geworden. Wenn es weh tut, weicht man automatisch den Schmerzen aus und belastet dadurch möglicherweise andere Muskelpartien falsch. Am Schluss hat mich vom Gesäss bis zum Oberschenkel alles geplagt.
Deshalb musste ich mich in den ersten Ferien-Wochen etwas erholen und konnte nur schonend laufen. Geholfen haben  mir ein paar Hansaplast-Wärmepflaster, die ich über die Nacht auf die schmerzhaften Stellen geklebt hatte. Zum Glück geht es mir jetzt wieder gut und ich leide nur noch an einer kleinen Plantarfasciitis im linken Fuss -  schön ist das Läuferleben ;-)


Münsiger Louf /  Jungfrau Marathon
Nun bin ich bereit für meine nächsten sportlichen Herausforderungen. Am 5. September starte ich zu einem neuen Abenteuer, dem Jungfrau Marathon. Ich bin noch nie so eine lange Strecke bergauf gelaufen, oder muss man besser klettern sagen. Vor dem Marathon starte ich noch am Samstag 8. August am Münsiger Louf, ein Rennen, dass mir immer gut gefällt.
Wenn es klappt werde ich am 28. August auch noch am S2-Challange teilnehmen. Wieder im gleichen Team wie letztes Jahr.

Sportliche Grüsse
Martin




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