Sonntag, 9. August 2009

Münsiger-Louf 2009

Am morgen hatte es noch sintflutartig geregnet und alles sah nach einem Regenrennen aus. Auf der einen Seite mag ich es nicht im Nassen zu laufen, auf der anderen Seite sind bei Regen die Temperaturen meist im Läufer-verträglichen Bereich und man wird quasi permanent "Wasser gekühlt“, also gute Voraussetzungen für schnelle Zeiten.
Während dem Rennen vielen nur wenige Tropfen vom Himmel, der Boden war aber vor allem in den Waldpartien sehr nass und an vielen Stellen musste man um die Pfützen und den Schlamm einen Slalom absolvieren. So gesehen also keine idealen Bedingungen. Was soll's, es ist für alle Teilnehmer gleich und wann gibt es schon ein Rennen bei dem wirklich alles stimmt. Also, einfach solche Dinge weg stecken und sich nicht aus dem Konzept bringen lassen. In Münsigen habe ich vielleicht etwas zu gut weggesteckt. Während dem Rennen war ich müde und hatte ich das Gefühl nicht richtig vom Fleck zu kommen, es fehlte irgendwie das letzte Stücken Power. Möglicherweise war das 40-Minuten-Training am Vordertag doch etwas zuviel oder die sehr hohe Luftfeuchtigkeit drückte auf die Leistung. Mein Belastungsasthma spüre ich bei hoher Luftfeuchtigkeit besonders gut. Es fühlt sich neben dem grösseren Widerstand beim Ein- und Ausatmen so an, als ob die Muskeln nicht richtig mit Energie bzw. Sauerstoff versorgt würden. Ich möchte das nicht als Ausrede verstehen, sondern mehr als Analyse zu einem möglichen Effekt, den ich halt einfach habe.

Resultat mässig bin ich mit dem Rennen sehr zu frieden. Mit 34:26 ist mir eine neue Bestzeit auf dieser Stecke gelungen und der 2. Rang in der Alterskategorie passt natürlich auch. Besonders wenn man bedenkt, dass mein Training in den letzten Wochen mehr auf Ausdauer ausgerichtet war und ich wegen den Schmerzen in der Hüfte praktisch keine schnellen Einheiten absolviert hatte.

Ein Tag nach dem Rennen fühle ich mich gut erholt, es schmerzt oder zieht nirgends und es sind auch noch alle Zehennägel in Ordnung. So macht Laufen Spass.

Viele Grüsse
Martin

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