Samstag, 22. Februar 2014

Bremgarten-Reuss Lauf 22.02.2014

Recht früh in der Saison ist der Bremgarten-Reuss-Lauf ein gute Standortbestimmung für die Form. Mir ist heute der Lauf sehr gut gelaufen und ich bin soweit zufrieden. Im Vergleich zum Ergebnis vor zwei Jahren war ich zwar über 40 Sekunden langsamer, wenn man auf das Rennen und die Einteilung schaut ist dies erklärbar und nicht weiter tragisch. 
Das eigentliche Rennen fand vor dem Rennen statt. Dass am Samstag die Verkehrssituation Richtung Zürich kritisch ist, ist allgemein bekannt. Dazu kommt der intensive Rückreiseverkehr der Skiurlauber. Wenn noch ein Unfall dazu kommt wird es dramatisch wie heute. Eine so schlimme Verkehrssituation habe ich, glaube ich, noch nie erlebt. Nichts ging mehr und das Navi kam aus dem Rechnen nicht mehr heraus. Klar ich hätte die ÖV's nehmen können, aber mit der Spekulation, dass ich es möglicherweise aufs Podest schaffe und die Siegerehrung erst um 15:30 Uhr statt findet und das sie immer Verspätung und ein in die länge gezogenes Prozedere haben, war es mir doch lieber, das Auto zu nehmen, damit ich am Abend zu einer vernünftigen Zeit wieder zu Hause bin. Die Stunde Reserve, die ich eingeplant hatte, war im im Stau schon vor der halben Reisedauer komplett verpufft und ich hatte einen riesigen Stress beim Startnummernholen, Umziehen und Einlaufen. Genau genommen war Einlaufen gar nicht richtig möglich. Mein übliches Prozedere konnte ich nur ansatzweise durchführen. Dafür sind die Vorbereitungsrennen ja auch gedacht: mal schauen was passiert, wenn es nicht genau nach Plan läuft. Das ich seit dem Frühstück um Achtuhr nichts mehr essen konnte war nicht so schlimm. 10 oder 11km-Rennen kann man mit nüchternem Magen laufen, da geschieht nichts. Dafür hatte ich, nicht ganz gut aufgewärmt und vermutlich durch den Staustress, merklich Probleme mit dem Asthma. Da half während dem Rennen das mühsame Husten nicht mehr viel weiter. 
Nachdem ich vor einem Monat teilweise sogar im Büro nicht mehr ohne Schmerzen gehen konnte, war das Rennen heute ein positives Erlebnis. Klar nach dem Rennen spüre ich die Achillessehnen wieder intensiv. Während dem Rennen hatte ich diesbezüglich aber überhaupt keine Probleme. Es fehlt im Moment einfach noch das Vertrauen und damit geht man am Rennen ganz einfach nicht ganz an die Grenzen. Ist die Position im Rennen gesetzt resp. der Rang gegeben, drückt man automatisch die Zitrone nicht bis zum Ende aus. Lieber eine etwas schlechte Rennzeit, dafür am Tag danach wieder in der Lage (morgen) einen für die Marathonvorbereitung so wichtigen Longjogg laufen zu können. 

Mein Ergebnis heute: 1. Rang in der AK und mit 38:20 Minuten 45 Overall.

PS - ich bin die heiss geliebten Takumis gelaufen. Einfach perfekt :-)))))



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