Mittwoch, 20. August 2014

Dem Unglück ein Schnippchen geschlagen



Der 18. August 2014 war in meinem Kalender ganz dick rot angestrichen: Heute kein Training! Genau am selben Tag habe ich in den beiden letzten Jahren den grossen Zehennagel verloren.
Ein einziges Training ist nicht wert, die ganze Tortur noch einmal durchzuleben. Ein blutunterlaufener blauer Zehennagel ist sehr schmerzhaft und endet meist mit Aufbohren und späterem Abfallen. Das länger "dem Schmerz ausweichen" wirkt sich mit der Zeit zwangsläufig auf den Bewegungsablauf aus. Jedenfalls bei mir war es so. Es dauerte sehr lange, bis ich das leichte Hinken wieder weg hatte.
Am Montag war ich trotzdem etwas gelaufen. Alles ging gut und ich war schon fast überzeugt, den Bann durchbrochen zu haben. Nur: im letzten Jahr war der 18. ein Dienstag. Also ist eigentlich ein Tempotraining an diesem Tag kritisch. Deshalb bin ich trotzdem mit einem unguten Gefühl ins STB-Training gegangen. Es kam wie es kommen musste. Nach etwa 2km Belastung taten mir die Zehen dermassen weh, dass ich das Training abbrechen musste. Ich habe danach die Schuhe und Socken ausgezogen und bin den Weg zurück barfuss gelaufen. So konnte den Zehennägeln wenigstens nichts passieren. Die Socken sind aus Frust direkt im Müll gelandet (X-Socks sind cool, aber werden bei jedem Waschen etwas kleiner. Zuerst sind sie fast zu gross und am Schluss viel zu eng).

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