Sonntag, 10. August 2014

Münsigenlouf

Naja, irgendwie hab ich mir das Ganze etwas anders vorgestellt. Der Münsigerlouf war als Standortbestimmung für meinen Formstand gedacht. Leider lässt sich das Resultat nicht so einfach in Relation zu den letztjährigen Ergebnissen bringen.
Die Laufzeit von 35:41 Minuten ist bezogen auf meine bisherigen 10km-Resulate extrem endtäuschend.  OK, es hat zum Kategoriensieg gereicht. Aber meine letztjährige (endtäuschende) Zeit war 1-1/2 Minuten schneller und eine Klasse besser. Auf der anderen Seite war es nicht genau die gleiche Stecke und die Temperatur um die 30 Grad mit einer extremen Luftfeuchtigkeit war nicht zu vergleichen mit den vergangenen Jahren.
Was ich daraus ziehe ist, dass ich wieder vermehrt Tempoläufe machen muss. Da freue ich mich, endlich wieder ins STB-Training gehen zu können. Auf Grund meiner Verletzungspause musste ich leider recht lange auf das STB-Training verzichten.
Die Kollegen meiner Trainingsgruppe sind alle etwas schneller als ich und für mich eine hervorragende Herausforderung. Ich weiss, dass mir die extremen Trainings sehr viel bringen und mir wieder den notwendigen Speed bringen.
Es gibt natürlich auch positive Erkenntnisse vom Münsiger-Louf. Das Wichtigste: ich kann wieder ohne dass irgendetwas weh tut laufen. Ich bin geneigt, die Fuss- und Achillessehnen-Probleme ad acta zu legen. Sie sind überwunden. Meine Performance (gemäss Sportstrack) ist wieder über 300. Also eigentlich eine sehr gute Ausgangslage für das weitere Training und mein Hauptziel dem München-Marathon.

T-Rex-Stil
Manchmal liegt das grösste Potential in winzigen Details. Bei der Siegerehrung zum Münsiger-Louf konnte ich den Sieger - sorry, ich konnte mir den Namen nicht vollständig merken - beobachten wie er auf dem Weg zum Podest ein paar Meter gerannt ist (ein Profi der gleich alt ist wie mein Sohn :-) ). In diesen paar Sekunden ist mir aufgefallen, dass er einen ganz andern Laufstiel hat, als der, der vielfach als perfekt proklamiert wird. Es sieht nicht aus wie auf den vielen Bilder der zahlreichen Naturalrunning-Seiten mit steifem Besenstiel-Rückgrat und hoch aufgerichtet, sondern ziemlich nach vorne gebeugt und erinnert etwas an die Laufstudie eines Tyrannosaurus-Rex. Der T-Rex war übrigens nach neusten Erkenntnissen mit 30 km/h nicht langsam unterwegs.
Gesagt, getan: Beim heutigen lockeren Training habe ich versucht im T-Rex-Stiel zu laufen, und ... ihr könnte denken was ihr wollt, ich jedenfalls werde bis München auf den T-Rex-Stiel wechseln. Apropos, es hat sogar mit den Adidas Energy Boost funktioniert.

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