Dienstag, 24. Mai 2016

Schuhetest Hoka one one endete im fast in einem Fiasko

Auf den Schuhtest mit den Hoka one one hatte ich mich schon lange gefreut. Die relativ junge Marke hat einen hervorragenden Ruf und die Kombination zwischen 5mm Sprengung und guter Dämpfe tönt vielversprechend. Bei meinen jetzigen "Dämpfungsschuhen" sind die Absätze jeweils nach wenigen Kilometer wie weggefressen. Theoretisch haben die Schuhe eine Sprengung von 10mm (das würde noch geht). Dynamisch sieht die Sache ganz anders aus. Unter Belastung (weicher Vorfuss) geht die Sprengung gefühlt in Richtung 15 und mehr Millimeter. Da müssten die Hokas viel besser sein.


Von den Hokas konnte ich zwei Modelle Testen. Den Clayton und den etwas diektere Tracer.


Die ersten Kilometer in den Hoka Claytons waren recht ungewohnt aber nicht unangenehm. Die flache Sprengung ist effektiv der Hit. Aber sie "kleben" schon viel mehr am Boden, als meine normalen Schuhe und der Fuss macht darin dauernd wilde Bewegungen in alle Richtungen, vorallem seitwärts. Einfach nicht runter sehen. Trotzdem, der erste Test dauert immerhin 1-1/2 Stunden. Zu diesem Zeitpunkt war ich mir eigentlich schon fast sicher, dass ich ein Paar kaufen möchte. Wobei, dass Training in den Hokas für mich eher anstrengend war.
Der Schock kann am zweiten Tag. Bereits bei den ersten Schritten schmerzten meine Füsse fast wie zu meiner schlimmsten Zeit. Ich musste das Training wieder mehrmals unterbrechen. Es war eine extrem grosse Enttäuschung auf der einen Seite, dafür weiss ich jetzt woran es liegt. Es sind zu weich gedämpfte Schuhe. Ich erinnere mich, letztes Jahr bin ich fast die ganze Saison mit den verhältnismässig weich abgestimmten Nikes gelaufen und auch in der Freizeit hatte ich oft die ebenfalls weichen Nike Free getragen. Für meinen Fuss war das auf die Dauer sehr schlecht. Mann muss auch berücksichtigen, dass ich nicht gerade zu den schwersten Läufer gehöre und schon deshalb viel weniger Dämpfung brauche.
Das Exeriment ist jetzt abgeschossen. Ich habe mich zum Glück wieder erholt und es tut nichts mehr weh. Ich bleibe aber bis auf weiteres bei meinen Rennschuhen und mache keine weiteren Experimente mehr. Falls es interssiert, momentan mein absoluter Favorit fürs Training sind die Adidas Bosten. Kann ich nur empfehlen.

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