Samstag, 13. September 2014

Longjog mit Mizuno

Morgen möchte ich mit der Familie etwas in die Berge zum Wandern gehen. Das heisst ich werde keine Trainingseinheit absolvieren können. Statt dessen bin ich einen der so wichtigen Longjogs bereits heute gelaufen. Es war ziemlich taff, ein Tag nach dem gestrigen Freitagstraining über 12km im Marathonrenntempo gleich wieder eine harte Einheit zu laufen. Bei der einen, sehr steilen, Autobahnbrücke musste ich heute sogar ein paar Schritte gehen (ich bin immer noch kein Bergläufer). Die geplante Endbeschleunigung liess ich bleiben, weil sich ab KM15 das Ganze bereits  wie ein Marathon-Ernstkampf anfühlte. Ich sehe es aber nicht so dramatisch. Es war wie ein Krafttraining für die hintere Beinmuskulatur. Mit den Mizuno's laufe ich wieder verstärkt auf dem Mittel- und Vorfuss, was ja eigentlich gut ist. Die Kraft fliesst dabei mehr vom Schwerpunkt nach hinten. Mit den Adidas-Schuhe war es, ausser den ganz schnellen Takumis, mehr ein weites nach vorne ausholen und nach hinten ziehen. Nach der gängigen Theorie ist der "Mizuno-Stil" über die Dauer wesentlich effizienter.

Bereis ein paar mal ist mir eine Schimpftriade zu den Adidas Schuhen durch den Kopf gegangen. Zu negativ ist die Entwicklung für mich, in die sich Adidas im letzten Jahr bewegt hat. Wobei ich noch nicht ganz sicher bin, ob die (Adidas)-Welt wirklich so schlecht ist. Heute musste ich zum Beispiel nach 25km die Socken ausziehen weil sich wieder Schmerzen in den Zehen hatte (Schleimbeutelentzündung). Erstaunlicherweise konnte ich ohne Socken perfekt laufen. Ich überlege mir sogar, den nächsten Marathon ohne Socken zu laufen. Insbesondere die neusten Mizuno's haben im Schuhe keine Nähte oder Kanten mehr und können sehr gut barfuss getragen werden. Also im Moment sind die X-Socks der zweiten Generation (Speed run two) ein "no go". Sie drücken den Fuss im Vorfussbereich zu sehr zusammen und führen bei mir zu den Entzündungen im Zehenbereich.

Leider muss ich bereits wieder Schluss machen und muss die Adidas-Analyse auf nächste Woche schieben.

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