Sonntag, 18. März 2012

Kerzerslauf mit Grippe

Letzte Woche hat mich die Grippe-Welle ziemlich flach gelegt. Mit Null Kraft, Gliederschmerzen und ein brummender Schädel, dass ich mich auf nichts konzentrieren konnte, hatte ich die Teilnahme am Kerzerlauf schon abgeschrieben.
Ich weiss nicht ob es das brave Inhalieren war, jedenfalls ging es am Samstag zwar noch nicht ganz gut, aber zu mindest so, dass ich nach Kerzers reisen konnte. Ich konnte ja einmal Einlaufen und schauen wie ich mich danach fühle. Wenn es geht, das Rennen starten und nach dem ersten Rennkilometer entscheiden ob ich überhaupt halbwegs ein vernünftiges Renntempo schaffe. Danach von Kilometer zu Kilometer entscheiden ob es weiter geht oder ich abbrechen soll.Vor der Strecke und den recht harten 15 km hatte ich schon grossen Respekt. Gefühlsmässig war mein "Energiestand" auf ca. 60%.
Es ging dann doch besser als gedacht. Ich kam recht gut über die Distanz. Allerdings hat diesmal der Kreislauf das Tempo bestimmt und nicht die Beine. Das ich doch recht angeschlagen war, zeigt die Laufzeit, sie fast 2 Minuten länger als im letzten Jahr. Das es trotzdem zum Kategorien-Sieg gereicht hat, liegt mehr an den fehlenden oder ebenfalls angeschlagenen Konkurrenten.

Nun hoffe ich, dass es das Ende einer kleinen Krisenzeit war. Zuerst die Eiszeit Anfangs Februar, danach eine Woche Ferien in der Türkei, wo ich auf Grund des dicht gedrängten Reiseprogramm nur drei Mal die Laufschuhe schnüren konnte und jetzt noch eine hartnäckige Grippe. Zum Glück ist der Frühling da und ich kann hoffentlich wieder etwas besser trainieren.

Martin