Samstag, 4. Juli 2020

Vielleicht doch ein paar Rennen in diesem Jahr?

Corona hat unser täglich Leben voll in Griff. Die meisten von uns konnten sich inzwischen so gut es geht darauf einstellen. In dieser Zeit, mit diesen Problemen ist es schon mal super, dass man mehr und weniger ohne Probleme joggen kann. Wettkämpfe sind zur Zeit etwas  deplatziert und nicht das Wichtigste. Um so schöner für das Läuferherz, dass es im Herbst doch noch ein paar Anlässe gibt, die trotz Corona einen Weg zur Durchführung gefunden haben. Natürlich unter Einhaltung der entsprechenden Vorgaben. Toll, jetzt kann ich immerhin zwei Wettkämpfe bestreiten. Für den Marathon light habe ich mich als Pacemaker zur Verfügung gestellt. Keine Ahnung wie das genau ablaufen wird. Aber es wäre schön wieder etwas Wettkampfatmosphäre zu leben. Der zweite Event ist der Greifenseelauf. Eines meiner absoluten Lieblingsrennen. In diesem Jahr ist der Greifenseelauf verteilt auf mehrere Tage. Chapeau an die Organisatoren und die beteiligten Gemeinden.
Mein erster Gedanke: na, das ist nicht wirklich ein Rennen. Aber? Habe ich nicht zu Velofahrzeiten viele Einzelzeitfahren absolviert und ist das nicht vergleichbar? In den Einzelzeitfahren war sogar sehr erfolgreich. Warum also den Greifenseelauf nicht als Einzelzeitfahren betrachten und mich entsprechend einzustellen? Das ist doch eine super Herausforderung. Es ist doch genau der besondere Reitz sich auf eine bestimmte Rennsituation einzustellen. Es ist zwar nicht genau die Originalstrecke. Es sind "nur" 17km und das Ziel ist am selben Ort wie der Start. Eigentlich gar nicht so schlecht. Ich kann rennmässig laufen. Muss mich aber nicht mit an meinen alten Halbmarathonzeiten messen. Das einzige was zählt ist ein tolles Laufgefühl und nicht langsamer als die Gleichaltrigen zu sein :-)
Natürlich knall ich den Greifenseelauf in meinen schnellen Rennschuhen.

Ach ja, meine Trainingsstand ist zurzeit sehr gut. Ich bin in der letzen Phase wieder toll auf dem Vorfuss zu laufen.
Nach meinem "Unfall" im letzten Jahr bin ich anfänglichen meist über die Fersen gelaufen. Danach etwas übermotiviert direkt auf den Vorfuss gewechselt. Nach vielen Trainings auf dem Mittelfuss, konnte ich langsam wieder auf den Vorderfuss wechseln. Der ganze Prozess hat ein halbes Jahr gedauert, aber jetzt fühlt es sich super an. Nike Schuhe sein dank.
Einziges Problem, zu Corona-Zeiten und mit fehlenden Zielen habe ich es etwas schlitteln lassen und es mit dem Gewicht nicht so genau genommen. Jetzt habe ich zwei bis drei Kilo zu viel auf den Rippen, die bis zu meinen Wettkämpfen runter müssen. Eigentlich auch nicht schlecht, da bin ich besser motiviert, mich gesünder zu ernähren. Stichwort, Wein etc.