Mittwoch, 16. August 2023

Gijon - beste Therapie

 Deja-vu! Bereits das letzte Mal in Gijon hat sich mein Sehnen-Problem von einem Tag auf den andern verbessert. Auch diesmal! Ich weiss nicht woran es liegt, am Schwimmen im Meer oder das „Kneipen“ im kühle Wasser. Jedenfalls kann ich auch in diesem Jahr fast zusehen, wie sich die Plantarfazitits verbessert. Die Therapie sollte ich zum Patent anmelden :-)

Inzwischen kann ich praktisch beschwerdefrei auch längere Distanzen laufen. Selbstverständlich immer sehr vorsichtig, weil ich die Faszie immer noch etwas spüre und natürlich ist die Angst einen falschen Schritt zu machen immer noch vorhanden. 

Seit kurzen laufe ich mehrheitlich in den Vaporfly. Eigentlich ein reiner Wettkampf-Schuhe, aber es geht damit einfach am Besten. 

 Meine Form ist nach einer so langen Laufpause futsch. Um so schöner fühlt es sich an, wenn es jeden Tag etwas besser geht. Nach dem Training bin ich zwar immer etwas müde, es reicht aber für die Erholung bis zum nächsten Tag. Speziell bemüht bin ich, nur ganz kleine Schritte zu nehmen. Ist zwar etwas langsamer aber der Trainingseffekt ist umso besser. 

Plantarfasziitis II

 Meine Verletzungssammlung konnte ich mit einer "Verbesserung" der ersten Plantarfasziitis zu Fasziitis II steigern. Was ist passiert? Ich hatte den Eindruck, auch mit moderaten Schmerzen weiter trainieren zu können. Es ging auch lange gut. Etwas in Euphorie bin ich Ende Juni ein Taining mit flachen Schuhen in einem zügigen Tempo gelaufen. Es hat einfach Spass gemacht. Ein Schritt auf den anderen schmerzte die Fusssohle des rechten Fuss wieder extrem. Natürlich weiss ich, dass es am Besten ist nicht einfach weiterzulaufen und lieber das Training abzubrechen. Also habe ich den Notausstieg gewählt und bin mit dem Postauto zurück ins Büro gefahren. Leider hat es nicht geholfen. Meine zweite Plantarfasziitis war realisiert. 

Was im Kopf funktioniert, machen meine Sehnen und Faszien nicht mehr mit. Schwierig jetzt einen gesunden Weg zu finden. War's das? Habe ich meinem Körper zu viel zugemutet und er rebelliert jetzt.