Montag, 26. Juli 2010

Gruesse aus Gijon

Hallo, habe mich nur mal um die neusten Neuigkeiten informiert um bei der Gelegenheit auch gleich einen kurzen Gruss aus den Ferien zu senden.
Wir sind ja regelmaessig hier in Gijon (Spanien) in den Ferien. Land, Leute sind bekannt und auch was fein schmeckt. Gestern war es ein Pulpo a la Gallega (natuerlich nicht Paul, aber er war trotzdem sehr schmackhaft).
Auch in diesem Jahr habe ich wieder neue Trainingsstrecken entdeckt. Eine Rund fuehrt uber einen Huegel direkt in der Naehe von Gijon. Der Huegel ist zwar nur ein paar hundert Meter hoch, aber von Meereshoehe startend sind es fast 10km nur aufwaerts. Mal schauen, wie sich dass auf meine Form auswirkt. Ein weiteres "Krafttraining" sind die Flipflops, nicht zum Laufen nur fuer an den Strand und zurueck. Taeglich kommen da ein paar Kilometer zusammen, die den Fuessen sichtlich gut tun.
Auja, ein weiteres Privileg ist die Leichtathletikbahn. Ich bin meist der einzige und habe die ganze Bahn fuer mich alleine. Dass heisst ich kann als Ausgleich auch mal in die Gegenrichtung laufen ohne das etwas passiert.

Muchos saludos desde Gijon

Martinez

Dienstag, 13. Juli 2010

Bei der Sommerhitze "schnell" Trainieren

Die Tagestemperaturen überschreiten jetzt täglich die 30 Grad Marke. Man schwitzt jetzt natürlich viel mehr, aber das ist kein Grund nicht zu trainieren. "Ob den das geht, bei diesen Ozonwerten" und "bei dieser Hitze nicht zu viel machen" höre ich mehrmals täglich. Jetzt wo meine Gelenke wieder wie geschmiert laufen und motiviert durch den neuen Trainingsplan wäre es sehr bitter schade, nicht zu Laufen.
Natürlich muss man sich den nicht üblichen Temperaturen anpassen. Bewährt haben sich meine zwei Trainingseinheiten pro Tag. Eigentlich nichts überraschendes, die Afrikaner machen das ja auch so und dort ist es ja noch viel heisser. Verteilt auf zwei Einheiten, ist die Belastung für den ganzen Körper spürbar geringer und der Trainingseffekt bleibt nahe zu gleich, vielleicht sogar etwas besser. Da man jetzt mehr Flüssigkeit zu sich nehmen muss, gibt es im Training regelmässige "Tankstopps" bei einem Brunnen. Zum Glück gibt es in der Region immer irgendwo eine Trinkgelegenheit. Mittlerweile könnte ich einen Brunnenführer schreiben und die Wasserqualität nach Geschmack und Frische beurteilen. Natürlich immer aus der Sicht eines verschwitzten Marathonläufers.
 
Die ultimative Erfrischung nach einem Hitzelauf ist zur Zeit ein Spung in die kühle Aare. Die Erfrischung peppt die müden Muskeln wunderbar auf. Es ist wie Kneip für den ganzen Körper. Besonders für meine strapazierte Hüftmuskulatur. Dass das Schwimmen in der Aare einfach Spassmacht ist ja klar.

Bleibt schön cool
Liebe Grüsse
Martn


Sonntag, 11. Juli 2010

Gigathlon

Am letzten Dienstags-Training war der Gigathlon das Thema Nummer eins. Ich liess mich von der Stimmung anstecken und  entschloss mich, kurzfristig auch noch teilzunehment. Natürlcih nur sofern ich in einem Team als Ersatz Unterschlupf finde. Es war zu kurzfristig. Niemand hat Minute Bedarf für einen (Top)-Marathonläufer. Schade. So habe ich alleine meinen Longjogg absolviert. Seit langem wieder mit einem super Laufgefühl. Am Anfang noch zurückhaltend, gegen den Schluss immer unter 4 Minuten pro Kilometer. Das tolle, zu Hause keine Beschwerden und Wehwehchen, ich bin schon bald wieder der Alte ;-))

Mit dieser Ausgangslage freue ich mich auf die bevorstehenden Ferien. Es sind einige Kilometer geplant und ich hoffe natürlich mit einer Topform aus Spanien zurück zu kehren. Nja, die Elite macht Höhentraining in St. Moriz und ich laufe auf Meereshöhe mein "Tiefentraining".

Viele Grüsse
Martin

PS - einige meiner Laufkollegen vom STB haben am Gigathlon Spitzenresultate erreicht. Herzliche Gratulation und ich freue mich schon aufs nächste Training.

Montag, 5. Juli 2010

Attiswiler Geländelauf

Letzte Woche habe ich mich ganz spontan entschieden am Attiswiler Geländelauf teilzunehmen. Einfach nur so zum Spass und ohne grosse Zeit- und Rangziele. Ganz so ziellos war die Teilnahme natürlich nicht. Nachdem mehr oder weniger mässigen Abschneiden in Muri stand das Setup im Vordergrund. Am letzten Donnerstag war nämlich etwas Erstaunliches passiert: Meine Hüft hat sich gefühlsmässig etwas zur Seite verschoben und ich habe den Eindruck endlich wieder „grade“ zu laufen. Damit meine ich, dass beim Gehen beide Beine etwa gleich belastet werden und es keine Ausweichbewegung gibt. Seitdem sich die Hüft zentriert hat, sind auch die Schmerzen weitgehend weg. Noch nicht zu 100%, aber doch so, dass ich mich wohl fühle.
Es war die erste Teilnahme am Geländelauf und die recht kupierte Strecke war mir völlig unbekannt. Deshalb war es besonders wichtig, immer etwas Reserve zu behalten, um nicht am Ende an einer unerwarteten Steigung „hängen zu bleiben“. Die sommerlichen Temperaturen waren ein weiter Grund, nicht gleich zu Beginn ans Limit zu gehen.

Die gelaufen Zeit gibt nicht viel Anhaltspunkte, Rangmässig und im Vergleich zu anderen Läufer befinde ich mich aber ganz klar nicht mehr auf dem Niveau der Frühlingsläufe. Das Potential sollte aber noch da sein. Jetzt wo praktisch nichts mehr schmerzt, kann ich mich wieder an die längeren Trainingsläufe wagen. Seit dem OP bin ich nicht mehr wesentlich länger als eine Stunde gelaufen.

Für die Statistik:

Attiswiler Geländelauf:
Gesamtrang: 6.
Kategorie: 2.
Zeit 37.49 Minuten


Behandlung mit Igel
Ein Tipp von Jörg Reinmann war Gold wert: die problematische Piriformis mit einem Tennisball zu bearbeiten. Der Ball wird nicht à la Roger Feder eingesetzt, sondern mit der zu behandelnden Stelle an eine Mauer gepresst und so eine angenehme Tiefenmassage erreicht. Einen noch besseren Effekt brachte der Wechsel vom Tennisball auf einen kleinen Energetic-Ball. Der Ball erinnert an einen kleinen roter Igel und die „Stacheln“ erzeugen eine noch intensivere Massagewirkung.

Viele Grüsse
Martin