Sonntag, 15. Mai 2011

GP Bern

"Vier Wochen nach dem Marathon bin ich noch nicht für eine Spitzenleistung bereit" Die Aussage von Viktor Röthlin gilt auch für mich. So gesehen ist gestern die gelaufene Zeit beim GP zwar nicht berauschend, insgesamt gesehen bin ich doch recht zufrieden (es hätte ja viel schlimmer sein können).

Gegenüber dem Chäsitzerlouf, als ich noch mit ganz weichen Beinen am Start war,  hat sich das Laufgefühl schon wieder recht gut eingestellt. Es fehlt einfach die Umstellungsphase vom  ruhigen Marathon-Laufen auf die höheren Tempos bei den Stassenläufen.

 Am meisten hat mich gefreut, dass ich doch sehr solide über die Distanz kam. Null Probleme mit Verletzungen oder Schmerzen, einzig in den Steigungen war der Tempoeinbruch noch etwas höher als normal. Dafür ist mir der letzte Kilometer für einmal recht gut gelungen und ich erreichte das Ziel unüblich recht locker.

Wieder etwas Pech hatte ich mit dem Rennverlauf.  Bereits ab Kilometer 5 lief praktisch völlig alleine. Für einen alten Windschattenfahrer wie mich ist es immer ein Nachteil wenn mir die mitziehende Gruppe fehlt. Im letzten Jahr war das noch anders, da hatte ich eine zugkräftige Gruppe über die ganze Distanz. 

Der Vergleich zum Vorjahr:


2010
2011
Platz
40
56
Pl.AK
1
3
Rel *
102.8%
101.7%
5km
00:16:13.5
00:16:33.4
10km
00:34:11.5
00:34:33.9
Zielzeit
00:56:13.5
00:56:49.2


In der Alterskategorie war einmal mehr Stephan Kneubühl vor mir. Er ist halt einfach schneller. Den Kategoriensieger (Dominique Huber) kannte ich bisher nicht.

Als nächstes werde verschieden kleine Rennen laufen und mich dann im Sommer für den dritten Saisonhöhepunkt, den Greifenseelauf (Halbmarathon), fit machen.

Sportliche Grüsse
Martin

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