Montag, 5. September 2011

News von Martin / Münsigen und Thunerstadtlauf

Beim strömenden Regen am Sonntagnachmittag bleibt mir wieder einmal etwas Zeit, um einen Blogg-Beitrag zu schreiben.

Zurzeit bin ich an der Vorbereitung für den Greifensee-Halbmarathon. In Greifensee war ich schon mehrmals am Start, aber immer nur aus dem Training heraus, als Nebenziel und ohne gezielten Trainingsplan. Diesmal möchte ich die Vorbereitung gezielt auf den Halbmarathon ausrichten und die letzte Woche vor dem Wettkampf auch fürs Tempering verwenden. Als Trainingsplan verwende ich den gleichen Plan wie für die Marathonvorbereitung. Die Kilometerumfänge sind zwar etwas hoch, aber der Plan hat sich bisher bestens bewährt.

Für Samstag hatte ich eigentlich eine „Alpenüberquerung“ geplant. Ich wollte von Kandersteg nach Leukerbad und wieder zurück laufen. Seit dem Dienstagtraining schmerzten meine Achillessehnen dermassen bedrohlich, dass ich der Vernunft nachgab und statt der Alpenüberquerung lieber eine sehnenschonende Ausfahrt mit dem Rennvelo machte. Es wurden 90km und ich war drei Stunden unterwegs. Das Rennvelofahren bin ich mir nicht mehr so gewohnt und nach der Ausfahrt tat mir vor allem die Hände und das Gesäss extrem weh. Der für Sonntag geplante 30km Longjogg schien unerreichbar. Jedenfalls war das Velofahren Balsam für meine Achillessehnen. Sie tun nicht mehr weh und auch die 30km Longjogg habe ich sogar gut überstanden.

Seit den Ferien in Spanien war ich an zwei Rennen am Start. In Münsigen lief es mir wie gewohnt nicht so gut. Die Strecke liegt mir eigentlich nicht schlecht (ausser der neuen Schikane, die sie auf dem letzten Kilometer eingebaut haben), aber nach den Ferien habe ich immer eine Art Jetlag und brauche mindestens eine Woche, bis ich mich wieder vollständig angepasst habe, ähnlich wie bei der Umstellung von Winter- auf Sommerzeit. Am Münsigen-Lauf habe ich dann immer das Gefühl nicht vom Fleck zu kommen. Zeitmässig war das Ergebnis halt auch nicht so berauschend. Bei der grossen Hitze war ich langsamer als im letzten Jahr, immerhin aber gleichauf wie meine üblichen „Konkurrenten“.

Am Thuner Stadtlauf wollte ich eigentlich etwas schneller laufen, als an der Hitzeschlacht im Vorderjahr. Ähnlich wie beim letzten Start, habe ich am Morgen noch vorbelastet. Diesmal aber nur mit 11 anstatt 21km. Trotzdem war ich „nur“ gleich schnell wie im letzten Jahr. Die wirklich ultraschnellen Schuhe (Adidas Rocket) waren nach der harten vergangenen Trainingswoche vermutlich etwas zuviel des Guten. Die Fussgelenke schmerzen beeinträchtigend. Dann war der schnelle Start etwas „gespunnen“. Den ersten Kilometer in 3:10 Minuten ist schlicht weg zu schnell.

Im Ziel waren verschieden Läufer der Meinung, dass der letzte Kilometer etwas lang war. Auch ich hatte das gleiche Gefühl. Offiziell ist die Strecke ja 10km lang. Meine GPS-Uhr zeigte beim Auswerten zu Hause aber 10.2 km. Falls meine Uhr stimmt, würde dies eine 10km-Zeit unter 34 Minuten ergeben. Dies wäre wiederum nicht schlecht.

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