Sonntag, 20. Oktober 2013

Bremgartenlauf (20.10.2013)

Sich vorzunehmen nur "zum Training" zu starten und "das Resultat ist nicht so wichtig" ist das Eine, dann effektiv ein nicht so tolles Rennen zu laufen das Andere. Mit meinem Abschneiden, am heutigen Bremgartenlauf bin ich überhaupt nicht zu frieden. OK, eine Toppzeit durfte ich nicht erwarten. Die letzte Arbeitswoche war extrem intensiv und ein Geburtstagsfest mit vielleicht einem Glas zu viel Rotwein am Vorabend waren nicht ideal. Trotzdem habe ich insgeheim gehofft, dass alles halb so schlimm wird und ich immer noch ein schnelles Rennen laufen kann. Umso härter ist die Quittung, wenn es nicht so eintrifft.
Die Verhältnisse waren überhaupt nicht nach meinen Wünschen. Nach dem wunderschönen Herbstwetter am Samstag hat es am Rennsontag bereits um 9:00 Uhr angefangen zu regnen. Die Strecke mit vielen Waldwegen war voller Pfützen und komplett aufgeweicht und rutschig. Ich mag das nicht besonders. Ich schaffe es einfach nicht voll durch die Pfützen zu rennen und "tänzle" lieber um die Pfützen herum. Dadurch habe ich natürlich einen weiteren und weniger optimalen Weg. Dass ich dadurch viel Zeit verliere ist klar.  So konnte ich meine Gruppe auf den guten Steckenabschnitten immer etwas abhängen um beim nächsten Tänzeln wieder eingeholt zu werden. Das passt überhaupt nicht zu meiner sonst auf Ergonomie getrimmten Taktik.
Über eine Minute länger als vor einem Jahr ist eine kleine Katastrophe und wie gesagt, ich bin überhaupt nicht glücklich damit. Ab und zu braucht es halt auch einmal Formtief und es wird schon wieder besser.

Bis zum Jahres Ende möchte ich noch ein oder zwei Rennen laufen. Solange die Form nicht besser ist, aber nur regionale Rennen. Die Idee noch einen Marathon zu laufen oder zumindest in Luzern den Halbmarathon zu bestreiten, habe ich gestrichen. Ich gönne mir lieber eine Verlängerung der Laufpause und trainiere nur nach Lust und Laune. Dafür kann ich mit der Vorbereitung der nächsten Saison bereits im Dezember anfangen und gewinne so etwas Zeit, um eine gute Grundlage für die Frühjahrsrennen zu legen. Man muss halt immer etwas vorausblickend Planen.

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