Montag, 26. Oktober 2009

Frankfurt-Marathon aufgegeben

Es sollte nicht sein ... die Grippe war zu heftig und ich konnte den Frankfurt nicht zu Ende laufen.
Am Donnerstag spührte ich erste Grippe anzeichen. Nach Rücksprache mit der Apotheke wurde mir bestätigt, dass Neocitran nicht auf der Doppingliste steht und ich damit die Grippe-Symthome abdämpfen kann. Da bereits alles gebucht und bezahlt war, entschloss ich mich, trotz Kopfschmerzen, Schwindelgefühlen und einem starken Husten an den Start zu gehen.

Auf den ersten Kilometer konnte ich erstaunlich gut meine Tempovorgaben einhalten. Nur der Schweiss spritze aus allen Poren, ein erstes Zeichen, dass doch etwas nicht stimmt. Erstaunlicherweise war ich auch nach 10 und 15 km immer noch auf Zeitkurs und ich hatte immer noch die Hoffung, mich im Verlauf des Rennens etwas zu stabilisieren. Es ist für mich normal, dass ich auf den ersten Kilometer etwas Anlaufzeit brauche und erst im Verlauf des Rennens in Fahrt komme. Wieso also nicht auch in Frankfurt.
Ab der Rennhälfte sank der Energiepegel auf einmal in den Keller. Anstatt wie geplant an Tempo zuzulegen, wurde ich mit jedem Meter immer langsamer. In diesem Zustand noch weitere 21 km zu laufen war absolut undenkbar. Es war tragisch, aber ich musste aus Rücksicht auf meine Gesundheit das Rennen aufgeben. Ein schwerer Entscheid. Nicht nur die Beine schmerzten.

Im Moment ist die Kraft vollständig raus und ich werde diese Saison am besten beenden. Einzig am Steinhölzli-Lauf werde ich noch einmal laufen. Aber mehr mit der Absicht meine Kollegen vom STB zu treffen.

Martin


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