Sonntag, 29. Mai 2016

Nochmals am Schlimmsten vorbei gekommen

Am Dienstag hatte ich wieder einmal ein super Bahntraining in der Schönau. Ich konnte rennen wie schon lange nicht mehr und dies auf der Bahn die mehr einem Acker glich. Die Schmerzen in den Sprunggelenken waren von meinem Hoka-Test noch nicht ganz weg aber nicht so schlimm, dass ich mir deshalb Sorgen machte.

Am Donnerstag hatte ich vor, wieder einmal nach Hause zu joggen. Welcher Teufel hat mich geritten, als ich an diesem Morgen die Asics Schuhe einpackte. Von Beginn weg musste ich mit dem Schnüren der Schuhe mehrmals rumpröblen. In Bremgarten ging auf einmal nichts mehr. Wieder das gleich Problem. Die Sprunggelenke schmerzten so sehr, dass ich nicht mehr weiterlaufen konnte. Es fehlten aber noch acht Kilometer bis nach Hause und ich musste doch dringend noch im Laden etwas für den Abend einkaufen. Mit Wandern reicht das nie. Völlig sauer habe ich etwas die Nerven verloren. Am liebsten hätte ich die Schuhe in die Aare geworfen. Aber wie danach nach Hause kommen? Völlig sauer aber ich die Asics auf den Boden geknallt. Blöd nur, dass mir ein Pärchen, dass ich nicht gesehen hatten, dabei zu geschaut hat. Ich habe mich von vorne bis hinten erklärt und entschuldigt und sie musste darüber lachen.
Die letzten drei Kilometer bin ich dann in den Socken auf dem Asphalt nach Hause gerannt. Das ging völlig problemlos. Im Gegenteil, es tat sogar sehr gut.
Die Asics schmeisse ich definitiv weg. Ich kann sie nicht mehr sehen.

Heute bin ich zusammen mit Chrischu nicht ganz 90 Minuten gelaufen. Ich fühlte mich sehr gut und habe vermutlich noch einmal Glück gehabt, dass die Schmerzen in den Fussgelenken nicht wieder eine lange Geschichte werden. Leider sieht es bei Chrischu nicht so rosig aus. Er hat Schmerzen an der Fussaussenseite. Eine Woche schonen hat nichts gebracht und jetzt sieht es leider nicht so gut für die Titelverteidigung am Freiburger Halbmarathon aus. Er hat das Rennen im letzten Jahr locker und souverän gewonnen. Jetzt hoffe ich auch bei Ihm auf ein kleines Wunder. Es wäre schön.

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