Sonntag, 26. April 2015

Chäsitzerlouf 2015

Für den Start am Chäsitzerlouf habe ich mich erst in letzter Sekunde angemeldet. Ich wollte zuerst wissen, wie ich meinen Teilmarathon in Zürich verkraftet habe, bevor ich wieder ein Rennen laufen. Die Erholung von den 36km war sensationell gut. Bei allem Optimismus hätte ich nie damit gerechnet, dass ich bereits ein paar Tag nach der Belastung wieder normal Trainieren kann. Ok, beim
Bahntraining am Dienstag waren bei den ersten Belastungen die Beine noch etwas weich.

Die Anmeldung für den Chäsitzer war etwas stressig. Die Anmeldefrist drohte abzulaufen und ich konnte meine Anmeldung nicht abschliessen, weil bei Datasport plötzlich der halbe STB an meinem Profil hing (ich wollte ja nicht auf meine Kosten den halben STB einladen). Tja, und kaum hatte ich mich angemeldet sah ich die Wetterprognosen für Samstag. Es wurde heftiger Dauerregen angekündigt. Martin, was hast Du da wieder gemacht :-) Zum Glück war das Wetter nicht annähernd so schlimm. Es hatte vor dem Start ein paar Tropfen geregnet, aber die waren zum Vergessen. Etwas mehr Probleme machte mir die relativ hohe Luftfeuchtigkeit.
Mit dem Rennen bin ich sehr zu frieden. Wenn man berücksichtigt, dass ich aus dem Training heraus gelaufen bin, also ohne jegliches Tapering, ist meine Laufzeit sehr gut. Nur in einem Jahr war ich eine Minute schneller, aber da waren die Saisonziele ganz anders gesteckt. Am meisten Freude hatte ich, dass ich ohne Probleme mit den ultraleichten Nike laufen konnte. Einen Tag nach dem Rennen schmerzen die Füsse zwar etwas mehr als sonst, aber das ist vor allem auf die abfallende Streckenanschnitte am Anfang zurückzuführen. Gleich nach dem Start geht es beim Chäsitzer ziemlich abwärts und das ist die einzige Schwachstelle meiner flachen Laufschuhe. So steil bergab geht es extrem in die Beine und man muss sehr vorsichtig sein, dass es einem die Beine nicht verschlägt.
Motivierend war, dass ich das Rennen gut einteilen und die letzten Kilometer im Rhythmus wie ein Uhrwerk laufen konnte.
Mit dieser Leistung hat es gut zum 1. Rang in der Altenkategorie gereicht. Die Laufzeit von 42:36 ist etwa eine Minute langsamer als meine PB. Als einzige Referenz habe ich meinen Namensvetter Martin von Känel gefunden. Er verfügt zur Zeit über eine beachtliche Form und läuft super Resultate. Aber auch er war diesmal nicht ganz eine Minute langsamer als im Jahr als im Vergleichsjahr. Trotz sehr guter Verhältnisse, scheint es doch nicht ein so schnelles Rennen gewesen zu sein.

Speziell liebe Grüsse an M2. Es hat mich sehr gefreut Dich zu treffen. Schade, dass wir nicht etwas mehr Zeit zum Plaudern hatten.

Also: alles auf Kurs für den GP und die darauf folgende EM. Noch etwas ungewiss ist, welche Schuhe ich im Endeffekt laufen soll. Die Schnellen würden gehen, aber sind es im Endeffekt wirklich die Schnellsten? Ich muss noch etwas proben. We will see :-)

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