Ich sage immer „es ist am schönsten
etwas unvernünftiges zu tun“ oder anders gesagt, Prinzipien sind da um sie
nicht einzuhalten J
Während meiner Verletzungspause habe ich mir vorgenommen, in
diesem Jahr auf keinen Fall an einem Marathon teilzunehmen. Ein akzeptables
Resultat schien damals unmöglich zu sein, geschweige die ganze
Vorbereitungsphase, mit den doch recht hohen Belastungen, überhaupt durchstehen
zu können.
Jetzt habe ich mich so gut erholt und es sind mir so tolle
Resultate gelungen, dass ich mich entschieden habe, mich, trotz allen Vorsätzen,
für den Luzern Marathon anzumelden. Es interessiert mich, welche Zeit ich laufen
kann, nach dem ich in diesem Jahr mit Fokus auf Halbmarathons, ohne
umfangreiche Longjoggs, trainiert habe. OK, es bleiben noch ein paar Wochen bis
Luzern und ich werde das Training jetzt umstellen.
Luzern habe ich gewählt, weil ich dort noch nie gelaufen
bin, also kein Rennen gegen mich selber laufen muss, es ein eher langsamer
Marathon ist, da spielt die PB auch keine Rolle, und es die
Schweizermeisterschaft ist, es also doch etwas Besonders zu holen gibt.
Berlin Marathon
Am Wochenende war der Berlin Marathon. Der Sieger in der
Alterskategorie M50 hatte eine Zeit von 2 Stunden 26 Minuten. Wahnsinn, das ist
schon fast übermenschlich und kaum vorstellbar, dass ein „alter Mann“ so
schnell laufen kann. Es waren übrigens alle Zeiten extrem schnell. Mit meinem
jetzigen Potential wäre ich nicht einmal in die ersten Zehn gelaufen. Immerhin
hatte ich den Berlin-Marathon ja auch schon in der AK gewonnen. Aber das sind
jetzt ganz andere Dimensionen.
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