Dienstag, 11. Mai 2010

Chäsitzerlouf / Empfindliches Wetter

Nach der "Pechswoche" war ich für den bevorstehenden Chäsitzerlouf überhaupt nicht zuversichtlich. Deshalb war die Hauptstrategie für den Lauf bereits vorgegeben: "Nichts kaputt machen". Einen Tag vor dem Lauf absolvierte ich, die vom Trainingsplan vorgegebenen 20km bei starkem Regen und in Winterkleider. Diese Art von Trainings macht absolut kein Spass und man bringt sie als notwendige Pflichtübung möglichst rasch hinter sich.

Chäsitzerlouf
Am Tag des Chäsitzerlaufs die totale Überraschung: Recht schönes Wetter und vor allem perfekte Lauftemperaturen. Damit waren auch die meisten meiner Problemstellen auf wundersame Weise verschwunden.
Die "Wehwehchen" immer noch im Hinterkopf und mit der Erfahrung wie schnell sich diese zu einem grossen Problem entwickeln können, habe ich beim Laufen bewusst nicht zu viel Druck geben. Der Chäsitzer war ja "nur" als Trainingsrennen gedacht. Ich habe mich auch darauf eingestellt, dass ich nach der Kilometer-intensiven Vorwoche etwas müde sein werde und die Spritzigkeit bestimmt fehlt. Interessanterweise wurde das Laufgefühl mit jedem Kilometer besser und vielleicht auch dank der guten Renneinteilung habe ich eine für mich ansehnliche Zeit geschafft. Zum Resultat fehlen mir zwar Vergleichswerte aus den Vorjahren, da die Streckenführung neu angelegt wurde, wenn die Zeit aber auf die GP-Distanz hoch gerechnet wird, lässt dies für den 22. Mai einiges erhoffen.
Mein Resultat:
Rang Name           Jg    Land/Ort        Team        Zeit       Rückstand     Stnr    Rang Overall    Schnitt
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1. Kühni Martin 1962 Kirchlindach ST Bern 41.19,0 ----- (13) 10. 3.26

Apropos, schaut Euch die Startnummer an: 13! (war doch ein gutes Omen)

Wetterfühligkeit ein Woche danach

Leider waren die positiven Signale am Chäsitzerlouf schon eine Woche danach wieder verpufft. Es hört sich nach "Emmenthaler Wunderheiler" an, aber es ist möglicherweise das schlechte Wetter oder die Wetterempfindlichkeit: Am Sonntag nach dem Rennen war nur ein leichtes Training möglich und wieder mit all diesen Wehwehchen die drohen, sich zu einem grossen Problem zu entwickeln. Es kommt mir vor wie ein Plage. Irgendwie scheint auch der Dienstag ein heikler Tag zu sein: Wieder das Gefühl, wenn ich nicht aufpasse reist ein Muskelfaser in der Hüfte und dies ohne jedliche Belastung. Es ist schon zermürbend und ich hoffe auf besseres Wetter, auch wenn die Prognosen nicht danach aussehen.

Immerhin war am Dienstag-Abend ein tolles Training zusammen mit meinen STB-Kollegen.

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