Montag, 24. Mai 2010

GP von Bern 2010

Der ganze GP ist super gelaufen. Trotz den (wieder einmal) für Läufer eher zu hohen Temperaturen und dem störend starken Wind kam ich nie in grosse Bedrängnis und konnte meine persönliche Bestzeit deutlich um 1-1/2 Minuten auf 56:13 verbessern. Leider habe ich die 56-Minutengrenze nicht ganz geknackt, obwohl es eigentlich gut machbar gewesen wäre.

Bereits nach den ersten 5km war ich mir sicher, dass ich eine gute Zeit laufen werde. In Mitten von Läufern, die sonst vor mir klassiert sind, konnte ich gut mithalten. Mit Beat Elmer war sogar mein grösster "Konkurrent" betreffend dem Sieg in der Alterskategorie in den gleichen Gruppe. Mein guter Vorsatz: nur auf mich zu schauen, die Klassierung nicht zu beachten und möglichst eine schnelle Zeit zu laufen war verpufft. Meine Wettkampf-Gene übernahmen die Herrschaft. Mit der Aussicht den GP in der Altersklasse zu gewinnen warte ich bis zum Münsterplatz mit dem "Bremsen lösen". Im Nachhinein habe ich leider zu lange gewartet. Ohne Probleme wäre es möglich gewesen, schon bei der Dreifaltigkeit Kirche endgültig Gas zu geben und noch eine schnellere Zeit zu erreicht. Aber meine Renn-Gene wollten dem Gegner einfach keinen Vorteil ermöglichen. 

Die Woche vor dem GP war das reinste Nervenkostüm. Ich hatte bereits in anderen Einträgen darüber geschrieben. Noch am Samstag morgen war ich nicht sicher, ob mir nicht eines der vielen Wehwehchen einen Strich durch die Rechnung macht. Verschieden Körperstellen waren besorgniserregend. Erst beim Einlaufen spürte ich, dass die Power immer noch da war und nach den ersten Kilometer im Rennen war auch klar, dass die Wehwehchen heute keine wichtige Rolle spielen.

Sobald verfügbar, kann ich sicher noch ein nettes Bild nach reichen.


Viele Grüsse
Martin

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