Montag, 23. August 2010

Thuner Stadtlauf

Die Nacht auf den Sonntag verbrachte ich recht unruhig.  Das bevorstehende Trainingsprogramm beschäftigte mich mehr als erwartet. Hatte ich mir mit Rennen und einem langen Dauerlauf nicht zu viel für einen Tag vorgenommen?
Der Thuner Stadtlauf präsentierte sich als letzte Startgelegenheit vor dem Berlin-Marathon mit einem grösseren Teilnehmerfeld. Deshalb wollte ich nicht auf einen Start verzichten. Damit ich aber in Thun starten und trotzdem den Lonjogg gemäss Trainingsplan einhalten konnte, musste ich gleichen Tags zweimal in die Laufschuhe steigen.
Für das Rennen durfte ich mir nicht zu viel vornehmen. Kurz nach einer Trainingseinheit über die Halbmarathon-Distanz sind keine Bestzeiten zu erwarten.
Nun, es liefe viel besser als erhofft. Die ersten beiden Kilometer waren wie erwartet etwas hart, aber dann lösten sich langsam die müden Beine und ich konnte immer besser mein Tempo laufen. Überraschender Weise ging es auch ganz gut um die Kurven. Einzig als ich unvorsichtig auf einen Absatz trat und einen Schlag in die Hüfte bekam, spürte ich, dass die Kräfte doch nicht hundertprozentig da sind.
Mit der Zeit von 34:22 Minuten bin ich sehr zufrieden. Ich war nur wenig langsamer als über die gleiche Distanz in Münsigen. Zusätzlich aufgewertet wird das Resultat, in dem ich das Ziel klar vor Martin von Känel, dem ehemaligen Waffenläufer, erreichte. In Münsigen war er noch knapp vor mir eingelaufen.
Das Malheur mit der Zeit in Münsigen  - er war vor mir eingelaufen, aber auf der Rangliste um eine Sekunde hinter mir kassiert - hat er leider nicht so sportlich aufgenommen (Ich selber kann ja nichts dafür, dass die Zeitauswertung so ausgefallen ist).

Viele Grüsse
Martin

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