Sonntag, 1. März 2015

Bremgarten Reusslauf

Der Saisonauftakt am Bremgartenlauf hat schon Tradition. Die Stecke ist sehr abwechslungsreich und sehr schön zu laufen, meistens aber auch etwas dreckig, so dass die noch neuen ultimativen Rennschuhe zu Hause bleiben müssen. Am Bremgartenlauf ist es aber auch immer spannende wie gut man hin kommt. Es ist meist eine Ferienrückreisedatum und die Strassen sind hoffnungslos verstopft. Gestern ging es dank viel Reserve wie am Schnürchen. Wie das Leben halt so spielt.

Der eigentliche Hauptreiz am Bremgartenlauf ist immer die Frage "wie gut ist meine Form". Nach einer längeren rennfreien Phase ist es das erste Rennen, dass einen ernsthaften Vergleich möglich macht. Deshalb hatte ich eine Riesenfreude, dass ich nahe zu gleich schnell war wie im letzen Jahr. Wobei das Ergebnis gestern höher einzustufen ist. Es war viel moorastiger als letztes Jahr, als die Stecke ideal trocken war. Dann bin ich gestern das ganze Rennen sehr locker gelaufen (aber nicht gemüdlich). Letztes Jahr musste ich viel mehr kämpfen, dass weiss ich noch.
Der umgestellte Laufstil scheint sich zu bewähren. Es fehlt mir zwar noch etwas die Kraft um auf einer kupierten Strecke die ganzen 11km durchzuziehen. Ein wichtiger Indiz dass es passt ist die Müdigkeit, die man nach dem Rennen verspürt. Vor der Umstellung waren es noch die Achillessehnen und die Hüften die ich am meisten spürte. Jetzt sind es beide Adduktoren. Also Muskeln. Die lassen sich im Vergleich zu den Sehnen und Bindegewebe sehr einfach kräftigen. Es braucht auch hier etwas Zeit, aber bis es darauf ankommt werde ich es hinkriegen.

Morgen fliege ich nach Südspanien um an der Wärme etwas zu trainieren, ja und natürlich auch um etwas Ferien verbringen und die Gegend erkunden. Die Wetterprognosen sind perfekt: Sonne und 20 Grad. Schade, dass meine Familie zu Hause bleiben muss.

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