Die Strecke war sehr speziell. Die drei Runden führten im Zickzack rund um Grosetto und ich wusste praktisch nie, wo ich mich genau befand. Es war sehr schwer sich zu orientieren. Die GPS-Uhr mit Distanz und Zeitanzeige war heute Gold wert. Ich habe mich mehr an die Informationen der Uhr gehalten und nicht an die Anzeigen der Streckenführung. Etwas mühsam war die Streckensicherung. Die Italiener haben es nicht geschafft die Strecke richtig zu sichern. Immerwieder standen Autos im Weg und es wurde nicht immer eindeutig angezeigt wo man durch laufen muss. Aber wehe wen man die Strecke nur ein bisschen verlässt. Ich bin etwas rechts neben den Strassenkegel durchgelaufen und wurde sofort lautstark zu Recht gewiesen. Diesbezüglich habe ich die Italiener von einer bisher nicht bekannten Seite kennen gelernt. Sie können auch sehr stur und formell sein und wieder schwingt dieser Hang zu Unfairness mit.
Extrem mühsam waren die ganzen Ehrungen und das Zeremoniell. Es wurde wieder sehr spät bis ich mich im Hotelzimmer einloggen konnte.
Das schönste nach dem Rennen war, endlich ins Meer einzutauchen und die strapazierten Muskeln etwas abzukühlen.
Morgen geht es schon sehr früh zurück in die Schweiz. Wenn der Chaufeure wieder so im Kakao rum fährt, wird es aber vermutlich wieder sehr spät.
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