Sonntag, 26. Juni 2016

Murilauf

Der Firmenlauf und längeren Trainings diese Woche gingen nicht ganz spurlos an mir vorbei. Am Murilauf war ich etwas müde und entsprechend träge bin das Rennen angegangen. Heute war kein Spitzenläufer am Start und es war klar, dass jemand aus meiner Leistungsregion das Rennen gewinnen wird. Dass die paar Flüchtlinge, die - Respekt - am Lauf teilgenommen und wie Raketen losgerannt sind, nichts mit der Entscheidung zu tun haben werden, war bald klar. Einzig Fernando, der als Schnellstarter bekannt ist, hatte diesmal nicht seinen üblichen Einbruch und das Rennen gewonnen. Meine Rechnung ist nicht aufgegangen. Ich hatte ehrlich gesagt, darauf spekuliert, dass es Fernando wieder aufstellen wird. Super gelaufen Fernando.
Es fehlt mir immer noch die Kraft um wirklich schnell zu laufen. Auch das Vertrauen in die Füsse ist noch weit weg. Früher konnte ich so richtig "draufknallen" und jetzt darf es nicht mal im Ansatz etwas ziehen ohne dass ich gleich Angst habe, das Fussproblem wieder zu bekommen. So ganz weg sind die Schmerzen ja nicht. Am Rennen dauert es jeweils zwei bis drei Kilometer bis das Laufgefühl stimmt und ich einen sicheren Tritt finde. Dann ist es halt auch so, dass ich mich nicht wirklich quälen mag und meist im Öko-Modus laufe.
Wenn man die Aufbauphase berücksichtigt in der ich mich befinde sind die 36:33 nicht ganz so schlecht. Meine PB auf dieser Strecke (35:02) ist aus dem Jahr 2013. Das war mein absolut bestes Jahr.

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